Im Sommer 2016 soll ein neuer Mietspiegel für die Stadt Trier erscheinen. Die Stadt hat deshalb Interviewer losgeschickt, die zusammen mit ausgewählten Mietern einen Fragebogen durchgehen sollen.
Die Interviewer haben einen entsprechenden Lichtbildausweis, mit dem sie sich ausweisen können. Sie stimmen die Termine mit den Mietern im Vorfeld ab. Die Befragungen laufen bis Mitte Januar. Vergangene Woche ist außerdem die Befragung der Vermieter gestartet - jedoch schriftlich und ohne Interviewer.
Übersicht über Vergleichsmiete
Der Mietspiegel ist eine Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete. Er dient Mietern und Vermietern gleichermaßen als Orientierungshilfe und erhöht die Transparenz des Immobilienmarktes. Der Stadtrat hatte im Februar beschlossen, für Trier einen qualifizierten Mietspiegel erstellen zu lassen, bei dem erstmals energetische Merkmale der jeweiligen Gebäude berücksichtigt sind. In den vergangenen Jahren waren in vielen Fällen die Nebenkosten nicht zuletzt wegen höherer Energiepreise erheblich angestiegen.
Arbeitskreis begleitet Entstehung
Die Datenerhebung wird vom Rathaus, vom Mieterverein und vom Haus- und Grundbesitzerverband unterstützt und unterliegt der Kontrolle des Datenschutzbeauftragten. Mit der Befragung und Mietspiegelerstellung wurde das Institut F+B Forschung und Beratung aus Hamburg beauftragt. Wie bereits in der Vergangenheit wird die Entstehung des Mietspiegels von einem Arbeitskreis begleitet. Ihm gehören Vertreter der Stadt, der Mieter- und Vermietervereine, der Wohnungswirtschaft und der Stadtratsfraktionen an.
Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Jutta Arenz vom Amt für Soziales und Wohnen, Telefon 0651/7181534.
PA/RED, Foto: Symbolbild/Archiv
Zurück
Nach oben
