

Ein Lokführer hatte die Kinder entdeckt und die Notfallleitstelle Frankfurt/Main informiert, die eine Streckensperrung veranlasste und die zuständige Bundespolizei alarmierte. Nachdem zwei Streifen zunächst keine Personen auf der Strecke entdecken konnten, ermittelten die Beamten zwei Mädchen, die auf Befragen auch den Aufenthalt im Gleisbereich einräumten. Die beiden 11 und 10-Jährigen bestätigten außerdem, dass sich zuvor ein weiteres Mädchen bei ihnen aufgehalten habe. Dieses sei jedoch vor Eintreffen der Polizeistreife nach Hause gelaufen. Die zwei Kinder wurden über die Gefahren im Bahnbereich belehrt und an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Auch das dritte Mädchen (10) wurde im Anschluss zu Hause aufgesucht und über die Gefährlichkeit ihres Handelns aufgeklärt. Die Streckensperrung wurde um 17.19 Uhr wieder aufgehoben. Durch den Einsatz hatten neun Züge rund 242 Minuten Verspätung. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei daraufhin, dass ein unbefugtes Betreten der Gleise zu lebensgefährlichen Verletzungen oder zum Tode führen kann. Wichtige Tipps gibt es auf der Homepage der Bundespolizei. RED