Nico Lautwein

Konflikt auf der Autobahn: Lkw schiebt Pkw 1,5 Kilometer vor sich her

Trier. Auf der A64 kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Lkw und Pkw, der 1,5 Kilometer vor dem Laster hergeschoben wurde. Polizei ermittelt gegen beide Fahrer.

Symbolfoto

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Bild: Kevin Schößler

Zusammenstoß auf der A64 in Richtung Luxemburg

Am heutigen Mittwoch, den 13. August, gegen 10:25 Uhr befuhren ein Sattelschlepper mit Auflieger und ein blauer Seat zunächst nebeneinander die A64 in Fahrtrichtung Luxemburg.

Baustelle löst Konflikt zwischen Fahrern aus

Aufgrund der im dortigen Bereich beginnenden Baustelle endete die rechte Fahrspur und der Lastkraftwagen musste einen Fahrstreifenwechsel vollziehen.
Im Rahmen dessen kam es nach derzeitigem Stand der Ermittlungen zu einer Unstimmigkeit zwischen dem 55-jährigen Pkw-Fahrer und dem 35-jährigen Lkw-Fahrer.

Der Lkw ordnete sich im Anschluss hinter dem Pkw ein. Nach dem Passieren der Baustelle ordnete sich der Lastkraftwagen wieder rechts ein und schloss in Höhe des Seat auf.

Pkw wird 1500 Meter vor Lkw hergeschoben

Der Pkw überholte anschließend den Sattelschlepper und bremste ab. Es kam zum Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen.
Durch den Aufprall drehte sich der Pkw mit der Fahrerseite zur Front des Lkw. Der Fahrzeugführer des Sattelschleppers schob den Pkw dann etwa 1500 Meter vor sich her und hielt erst im Bereich der Ausfahrt des Rastplatzes Wasserbillig in Luxemburg an.

Keine Verletzten – Fahrzeuge beschädigt

Bei dem Zusammenstoß wurde niemand verletzt. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Führerscheine beschlagnahmt – Ermittlungen eingeleitet

Die Führerscheine beider Fahrzeugführer wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.
Gegen beide Fahrzeugführer wird nun wegen verschiedener Verkehrsstraftaten ermittelt.

Leichte Verkehrsbeeinträchtigungen und Zeugenaufruf

Im Bereich der Endposition der Fahrzeuge kam es zu leichten Verkehrsbeeinträchtigungen.

Im Einsatz waren die Polizei Luxemburg und die Polizeiautobahnstation Schweich.
Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben und sich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben, werden gebeten, sich unter 06502-91650 mit der Polizeiautobahnstation Schweich in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Trier

 


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