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Kooperation als ein klares Signal nach außen

Mit einer Kooperationsvereinbarung soll die Zusammenarbeit zwischen dem Ambulanten Hospiz Hochwald mit dem Seniorenzentrum in Kell am See und dem Pflegeheim Holunderbusch vertieft werden. 21 Hospizhelfer arbeiten im Hochwald ehrenamtlich.
Dieter Hewener, Christoph Drolshagen, der Leiter der Marienhaus Hospize, und Norbert Albrecht (von links) unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung. Mit dabei (von links) Alexandra Schlickel und Marion Schronen, die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Ambulanten Hospizes Hochwald, und Sigrun Bergtold, die Heim- und Pflegedienstleiterin des DRK-Seniorenzentrums Kell am See. Foto: Heribert Frieling

Dieter Hewener, Christoph Drolshagen, der Leiter der Marienhaus Hospize, und Norbert Albrecht (von links) unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung. Mit dabei (von links) Alexandra Schlickel und Marion Schronen, die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Ambulanten Hospizes Hochwald, und Sigrun Bergtold, die Heim- und Pflegedienstleiterin des DRK-Seniorenzentrums Kell am See. Foto: Heribert Frieling

Die Zusammenarbeit ist bereits über längere Zeit gewachsen. Die Türen stehen den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Ambulanten Hospizes Hochwald im DRK-Senioren-zentrum Kell am See und im Senioren-Pflegeheim Holunderbusch in Lorscheid buchstäblich jederzeit offen.

Bis zuletzt in Würde leben dürfen

Wenn Dieter Hewener und Norbert Albrecht dennoch am vergangenen Donnerstag eine Kooperationsvereinbarung mit dem Ambulanten Hospiz Hochwald unterzeichneten, dann sollte dies auch ein klares Signal nach außen sein, wie wichtig den beiden Einrichtungen ist, dass ihre Bewohner auf ihrem letzten Stück Lebensweg bestmöglich begleitet und damit bis zuletzt ein Leben in Würde führen können. Dieter Hewener ist Geschäftsführer des Senioren-Pflegeheims Holunderbusch in Lorscheid, Norbert Albrecht Landesgeschäftsführer des DRK Rheinland-Pfalz.

Zeit reicht im Alltag nicht aus Das Ambulante Hospiz begleitet Menschen dort, wo sie leben – also auch in einer Senioreneinrichtung. Die Mitarbeiter hier sind froh, dass ehrenamtliche Hospizmitarbeiter ins Haus kommen und sie bei der Betreuung und Begleitung unterstützen, weil dafür im normalen Alltag oft nicht ausreichend Zeit bleibt. Das Ambulante Hospiz Hochwald kann sich momentan auf 21 ehrenamtliche Hospizhelfer stützen. Im vergangenen Jahr haben sie 57 schwerstkranke und sterbende Menschen begleitet. Und die Nachfrage aus den Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell am See, Ruwer und Thalfang – das ist in etwa das Einzugsgebiet des Ambulanten Hospizes Hochwald – steigt kontinuierlich. Deshalb bietet das Ambulante Hospiz Interessierten auch regelmäßig eine Ausbildung zum Hospizhelfer an. Was bedeutet eigentlich Hospiz? Hospiz (lat. hospitium: »Herberge«) ist eine Einrichtung der Sterbebegleitung. Mit Hospiz wird eine stationäre Pflegeeinrichtung bezeichnet, die oftmals über nur wenige Betten verfügt und ähnlich wie ein kleines Pflegeheim organisiert ist. Das erste stationäre Hospiz wurde 1967 in Großbritannien eröffnet (in Deutschland 1986), dort entstand auch 1982 das erste Kinderhospiz (in Deutschland 1998). In Deutschland gibt es inzwischen mindestens 234 stationäre Hospize und 304 Palliativstationen in Krankenhäusern sowie über 1.500 ambulante Hospizdienste. red/fis


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