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Kreiskrankenhaus St. Franziskus stellt Weichen für Zukunft
Dabei seien "auch schmerzhafte Veränderungen" unumgänglich gewesen, erklärte Krankenhaus-Geschäftsführer Arist Hartjes. Doch jede Veränderung diene dazu, das Haus zukunftssicher zu machen. In den nächsten Jahren soll das Leistungsspektrum des Krankenhauses durch neue Fachgebiete wie Geriatrie, konservative Orthopädie und der Palliativmedizin sowie die Erweiterung der Psychosomatik erweitert werden. Weitere Spezialisierungen sollen darüber hinaus aufgebaut werden, die dazu dienen, die Bedeutung des Krankenhauses auszubauen. Weitere Bausteine des Konzeptes seien die Erweiterung des Seniorenzentrums mit betreutem Wohnen sowie der Bau eines Ärztehauses am Krankenhaus.
"In Haifischbecken behaupten"
Landrat Schartz unterstrich die Bedeutung der neuen Angebote vor dem Hintergrund eines sich schnell ändernden Gesundheitswesens in Deutschland. "In diesem Haifischbecken müssen wir uns behaupten", sagte der Landrat. Dabei müssten alle mithelfen. Schartz ermunterte in diesem Zusammenhang die niedergelassen Ärzte der Region, eng mit dem Kreiskrankenhaus zusammen zu arbeiten und dessen wachsende Fachkompetenz zu nutzen.Zahlreiche Fachkräfte gewonnen
Eine Fachkompetenz, die nicht zuletzt den Ärzten, Pflegekräften und anderen qualifizierten Mitarbeitern zu verdanken sei und die für zufriedene Patienten sorge. Für zahlreiche Abteilungen und Bereiche konnten neue Fachkräfte gewonnen werden, unterstrich der Ärztliche Direktor Dr. Stefan Burg. Die Belegschaft sei hoch motiviert und "unsere wichtigste Ressource", betonte er. Dr. Burg lobte auch die Politik für ihre mutigen Entscheidungen zur Erhaltung der kommunalen Trägerschaft des Kreiskrankenhauses. Er bedankte sich bei Geschäftsführer Arist Hartjes, der mit Rückendeckung des Beratungsunternehmens André Consult ein Zukunftskonzept für das Kreiskrankenhaus hin zum Gesundheitszentrum der Region entwickelt habe, "den wir jetzt gemeinsam gehen."Gegenseitiges Vertrauen als wichtige Voraussetzung
Weitere Grußworte sprachen Pflegedirektorin Irene Schuster und der Betriebsratsvorsitzende Gerhard Kaiser. Kaiser hob darauf ab, dass gegenseitiges Vertrauen zwischen Mitarbeiterschaft und Direktorium eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Arbeit sei. Dabei gelte es stets zu berücksichtigen, dass das Krankenhaus eine soziale Einrichtung und kein Unternehmen sei, das der Gewinnerzielung diene. Pflegedirektorin Schuster hob auf die Bedeutung einer qualifizierten Belegschaft ab. So hätten sich 2016 insgesamt 30 Mitarbeiter auf vielen unterschiedlichen Gebieten fachlich weitergebildet.Meistgelesen
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