

So wird nun neben Tony Marshall und Rebecca Simoneit-Barum auch Autor und Prinzen-Frontmann Tobias Künzel auf der Bühne stehen. An der Seite von Tony Marshall wird er als Polizist in der Europahalle zu sehen sein. Künzel erklärt dazu: "Eigentlich haben Tony Marshall und ich nur aus Spaß spontan bei einer Probe zusammen den Polizisten-Song gesungen. Doch dann war plötzlich allen klar, dass ich das auch während der Vorstellungen mit ihm machen sollte." Inhaltlich wird sich aber am Stück nichts ändern. Auch wenn Marx im Comedy Musical nur am Rande eine Rolle spielt, so ist er doch allgegenwärtig. Eigentlich wollen die Banker Londons - dort spielt die Geschichte - ihn nämlich in einer spiritistischen Sitzung wieder zum Leben erwecken, damit er seine Thesen zur immer wiederkehrenden Krise des Kapitals widerruft. Doch erweckt wird lediglich ein bärtiger, arbeitsloser Musiker, der grade hinter dem Grabstein von Karl Marx geschlafen hatte und nun fälschlicherweise für den großen Philosophen gehalten wird. Klingt skurril? Ist aber irre komisch.