SP

Miezen treten beim Tabellenzweiten in Ketsch an

Als klarer Außenseiter reist die DJK/MJC Trier am 20. Spieltag der 2. Frauenhandball-Bundesliga nach Ketsch zu den Kurpfalz Bären. Die Gastgeberinnen liegen mit Respektabstand zum designierten Meister Buchholz-Rosengarten aber auch mit klarem Vorsprung zum Dritten Mainz-Budenheim auf dem zweiten Platz. Ketsch weist 27:11 Punkte aus, die Miezen stehen mit 17:21-Punkten auf dem 10. Platz.
Foto: Symbolbild/Archiv

Foto: Symbolbild/Archiv

Allein diese Zwischenbilanz weist das von der Ex-Triererin Kate Schneider trainierte Heimteam in diesem Duell am kommenden Samstag (10. März, 18 Uhr, Neurotthalle) als haushohen Favoriten aus. Diese Einschätzung wird durch die klare Trierer 16:29-Hinspielniederlage noch bestätigt.  Triers Coach Andy Palm ist sich der Schwere der Aufgabe natürlich bewusst, er erwartet auch trotz des bereits kolportierten Verzichts auf den Erstliga-Aufstieg nicht, dass die Bären die noch vor ihnen liegenden Aufgaben weniger ernsthaft angehen. "Das wird ein schwerer Gang für uns", sagt Palm, "wir werden an unserer Leistungsgrenze agieren müssen, wenn wir in Ketsch bestehen wollen. Wir werden schnell umschalten und uns viel bewegen müssen", so Palm weiter, "und wenn wir die Offensive der Bären in den Griff bekommen wollen, brauchen wir eine exzellente Beinarbeit."

Kurpfalz Bären ausgeglichen besetzt

Die Aufgabe der Gäste wird noch dadurch erschwert, dass es nicht genügt, sich auf eine oder zwei Spielerinnen zu konzentrieren, denn das Team des Favoriten ist sehr ausgeglichen besetzt, fast jede  Akteurin strahlt große Torgefahr aus. Aus einem starken Kollektiv ragen offensiv dennoch die Rückraumspielerinnen Carmen Moser (113 Saisontreffer) und Saskia Fackel (101) heraus. Und nicht nur nach vorne ist die TSG stark. Gestützt auf die sehr gute und mit reichlich Bundesligaerfahrung gesegnete Torfrau Sabine Stockhorst stellt Ketsch eine der besten Abwehrformationen der Liga.

Kader noch offen

Welcher Kader Palm zur Verfügung steht, ist noch offen. Sicher ist, dass Dora Simon Varga nach ihrer Schulter-OP noch nicht einsatzfähig ist. Ob Tina Welter antritt, die als luxemburgische Sportsoldatin derzeit ihren Grundwehrdienst versieht,  ist noch offen. Ebenso, ob die am vergangenen Spieltag verletzte Aaricia Smits wieder genesen ist. Die Belgierin hatte bei einem Zweikampf eine Nackenverletzung erlitten. "Es ist zum Glück nichts gebrochen", sagt Palm, "sie hat aber starke Prellungen erlitten. Wir werden erst am Samstag entscheiden, ob  Aaricia spielen wird."


Weitere Nachrichten aus Stadt Trier
Meistgelesen