

Seit Mitte Mai laufen die Arbeiten zum Abbruch und Neubau der Eisenbahnüberführung, die den westlichen Römerbrückenkopf mit der Eurener- und der Hornstraße verbindet. Die Großbaustelle bringt große Umleitungen mit sich.
Die Umleitung verläuft über die Luxemburger Straße und Im Speyer zur Eurener Straße und weiter zur Hornstraße. Die Hornstraße ist außerdem über die Kaiser-Wilhelm-Brücke und die Kölner Straße erreichbar. Eine Umfahrung der Baustelle über die Aachener Straße und das Martinerfeld ist dagegen nicht möglich, denn das Linksabbiegen aus dem Martinerfeld in die Hornstraße und in die Römerstraße ist nicht erlaubt. Damit soll eine Überlastung des Knotenpunkts verhindert werden.
Trotz des Verbots haben in den vergangenen Wochen zahlreiche Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer diese „Abkürzung“ genutzt. Dieses Verhalten ist besonders dann gefährlich, wenn sich die Linksabbieger bis über den Bahnübergang stauen und sich ein Zug nähert. Auch eine Beschilderung mit dem Verkehrszeichen „vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts" und eine gelb markierte durchgezogene Linie auf der Fahrbahn haben die Situation nicht wesentlich verbessert.
Deshalb hat das Amt StadtRaum Trier jetzt massivere Barrieren errichtet: rot-weiße Poller, Baken und eine Leitwand versperren seit Donnerstag die Einfahrt in die Hornstraße aus Richtung Martinerfeld.
Die Straßenverkehrsbehörde ruft in diesem Zusammenhang erneut dazu auf, die bestehende offizielle Umleitung zu nutzen und auf die Befahrung von Schleichwegen zu verzichten.