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Nach Vorfall am Bahnhof: Leser schildern ihre Erfahrungen

Sie haben keine Lust auf ihren Job, verhalten sich rücksichtlos im Straßenverkehr, sind unpünktlich und unfreundlich zu den Fahrgästen: Zahlreiche Leserzuschriften haben uns auf den Artikel "‚Skrupelloses Verhalten': Kritik an Busfahrer" erreicht. Die meisten davon üben harte Kritik an den Busfahrern der Trierer Stadtwerke (SWT).

Der WochenSpiegel hat die Stadtwerke um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gebeten und folgende Antwort erhalten:  "Der SWT-Verkehrsbetrieb bietet ein umfassendes Mobilitätsangebot für werktäglich mehr als 44.000 Fahrgäste. Wir führen einen kontinuierlichen aktiven Dialog mit unseren Fahrgästen und erhalten dabei neben Lob auch Anregungen und Beschwerden. Dieser Dialog mit den Fahrgästen ist für uns wichtig, um unsere gute Dienstleistung noch kontinuierlich weiter zu verbessern."

Stellungnahme der Stadwerke

Zu vier Themenbereichen bezogen die SWT dabei konkret Stellung.
Pünktlichkeit:
"Wir erfassen die realen Abfahrtszeiten der Busse in einem Computersystem und werten diese Daten für die Festlegung von Fahrplanzeiten aus. Grundsätzlich kann man sagen, dass unsere Busse pünktlich sind. Einzelne Verspätungen lassen sich vor dem Hintergrund der allgemeinen Verkehrssituation in der Innenstadt insbesondere in Stoßzeiten oft nicht vermeiden. Hier können wir unsere Fahrgäste nur um Verständnis bitten."

Kundeninformation:

"Wir haben bereits heute die Haupthaltestellen mit Echtzeitanzeigern ausgerüstet und bieten auch einen Haltestellenmonitor mit Echtzeitinformationen für Smartphones an. Diese Funktionalität wird bald in die Stadtwerke-App »äppes« integriert. Hinzu ist in diesem Jahr noch der Einstieg in die verkehrsmittelübergreifende Information durch die Bereitstellung von Daten in Google Maps geplant."

Verhalten von Fahrern:
"Der SWT-Verkehrsbetrieb führt regelmäßig Schulungen für die Fahrerinnen und Fahrer durch, mit dem Ziel, die Zufriedenheit der Fahrgäste zu erhöhen. Die Fahrerinnen und Fahrer sind angehalten, kundenfreundlich zu reagieren und beispielsweise auf nachkommende Fahrgäste zu warten. In Einzelfällen kann es sicherlich vorkommen, dass sich der Fahrer bereits auf die Abfahrt konzentriert, um den Bus sicher in den fließenden Verkehr einfädeln zu können und dabei eventuell noch nachkommende Fahrgäste übersieht."

Fahrweise:
Vorsichtiges An- und Abfahren von Haltestellen, angemessene Geschwindigkeit in Kurven, vorausschauendes Fahren zur Vermeidung von Gefahrenbremsungen oder auch Absenken des Fahrzeuges zum leichteren Einstieg, um nur einige zu nennen – die Anforderungen an die Fahrer sind vielfältig. Unsere Fahrer werden regelmäßig geschult. Die Inhalte dieser Schulungen werden stichprobenartig durch Mitfahrten im Linienverkehr überprüft."

Ziel: Qualität verbessern
"Grundsätzlich können sich unsere Fahrgäste mit ihren Verbesserungsvorschlägen auch direkt an die Kundenberater im Stadtbuscenter wenden (Treviris-Passage,  Telefon 0651/717273). Sie können sicher sein, dass wir mit rund 200 Mitarbeitern und 16 Millionen Fahrgästen im Jahr kontinuierlich daran arbeiten, die hohe Qualität unserer Dienstleistung weiter zu verbessern", so SWT-Pressesprecher Carsten Grasmück abschließend.

Leserzusschriften

Zuschrift von einem Leser, der anonym bleiben möchte "Gerne möchte ich Ihnen meine Erfahrungen mit Busfahrern schildern. Ich selbst bin Autofahrer und zum Teil schockiert über die gefährlichen und rücksichtslosen Fahrmanöver der Busfahrer. Ich möchte das hier nicht an einem einzigen Beispiel festmachen, denn es gibt zu viele. Aber Busfahrer denken ihnen gehört die Straße alleine. Es wird die Vorfahrt missachtet, es werden absichtlich - zumindest ohne ersichtlichen Grund - Fahrspuren blockiert, Verkehrsregeln missachtet. Grundsätzlich fährt ein Busfahrer auf Teufel komm raus seinen Weg.  Blockierte Fahrspuren auf ihrer Seite interessieren Sie nicht. Sie fahren einfach. Auch wenn Gegenverkehr kommt. Sie bleiben nicht stehen sondern fahren und werden dann noch ausfallend. Fast jeden Tag mache ich in Trier-Euren diese Erfahrung. Auch was den Umgang mit Fahrgästen angeht. Regelmäßig sehe ich Leute an Bushaltestellen laufen an denen ein Bus steht. Der Fahrer sieht das die Leute zum Bus wollen. Sie winken, laufen, rufen. Aber der Bus fährt. Alte Menschen werden stehen gelassen, weil die nicht schnell genug sind.  In meinen Augen sind Busfahrer ignorante Menschen, die denken sie hätten im Straßenverkehr Sonderrechte und müssen sich nach nichts und niemandem richten..." ___ Zuschrift von einem Leser, der anonym bleiben möchte "Ich selbst bin Busfahrer und war auch bei der SWT in Trier angestellt. Ich habe beruflich bedingt gewechselt. Ich selbst bin 27 Jahre und habe die Ausbildung des Busfahrers sehr intensiv genossen. In einer Stadt wie Trier ist es absolut nicht einfach Bus zu fahren. Hauptsächlich am Hauptbahnhof, aber auch darüber hinaus sind einige Fahrgäste sehr frech und nicht angehalten ordnungsgemäß mitzuarbeiten. Der Fahrer vorne muss kassieren, Kundenfragen beantworten und die Türen im Griff haben/ im Auge behalten. Wenn nun, wie im geschilderten Fall, eine Frau ausgerechnet an der hinterstend Türe fünf Tüten verladen möchte, langsam ist und wahrscheinlich noch vom Sitzplatz der Haltestelle diese nimmt, macht der automatische Sensor dicht und vorne kommt die Anzeige: Zu frei zum Fahren. Das ist alles so richtig! Warum diese ältere Dame dann wirklich nicht vorne einstieg und um Hilfe bat? Ich jedenfalls hätte es gemacht. Klar, es gibt Busfahrer die dies nicht handhaben, aus welchen Gründen auch immer. Es ist auch ein sehr enger Zeitplan, den man in Trier bei diesem Verkehr so gut wie nie eingehalten bekommt. Dann sind es die Fahrgäste wiederum die sich dann beschweren. Eins sollten alle Busfahrgäste sich mal merken: Sie sind Gäste und werden von uns Busfahrer unter höchster Sicherheit und Achtung des Verkehrs sicher von A nach B gefahren! Wir sind keine Knechte, denen man befiehlt: Du fährst mich jetzt von X nach Y! Leider kommt es aber zu oft vor! Zusammengefasst: Die Frau hätte anders reagieren müssen und vorne einsteigen, der Fahrer hätte einsichtig sein müssen und so gut es geht helfen müssen! Danke." ___
Leserzuschrift von Ricarda P. und Alex L. "Wir wurden Zeuge, wie ein Busfahrer die Mitnahme eines Blinden verweigern wollte. Der Mann stieg samt Begleithund ein, wies sich aus und wollte sich setzen. Jedoch war der Busfahrer der Meinung, dass Tiere im Bus nicht gestattet sein (was sie sonst sind, vor allem Begleithunde). Nach minutenlangem Streit in dessen Verlauf der Busfahrer sogar laut gegenüber dem Blinden wurde, hat er sich davon überzeugen lassen, die Zentrale anzurufen. Die teilte ihm dann mit, dass er 1. Tiere mitzunehmen habe und 2. für Begleithunde kein zusätzliches Fahrticket verlangen darf. Daraufhin hat der Busfahrer nurnoch gesagt, dass es ok sei und ist dann endlich weitergefahren. Eine Entschuldigung oder ähnliches gab es nicht. Das ganze führte zu einer fast zehn minütigen Verspätung.

Wovon wir schon mehrfach Zeugen wurden war, dass verschiedene Busfahrer sich weigern, Rollstuhlfahrer und ältere Menschen mit Rollator mitzunehmen, wenn in dem dafür vorgesehenen Bereich im Bus in ihren Augen kein Platz mehr ist. Dafür reicht es schon, wenn beispielsweise ein Kinderwagen da steht neben dem noch mehr als genug Platz wäre. In einigen Fällen öffnet der Busfahrer dann garnicht erst die Tür oder schickt die Betroffenen dann einfach wieder aus dem Bus.

Was auch oft vorkommt ist, dass Busfahrer, teils trotz ohnehin schon zehn-minütiger Verspätung, einfach am Hauptbahnhof kurz aussteigen und eine rauchen. Im Sternverkehr mag das zwar manchmal gehen (hier macht das jeder zweite Busfahrer), aber im normalen Verkehr führt das zu noch größeren Verspätungen, weswegen auch wir schon zu spät zu Terminen kamen.

Teilweise kommen Busse auch einfach mal gar nicht, was einem natürliche nicht mitgeteilt wird (beispielsweise über die VRT- und Bahnapp). Dies ist vor allem ärgerlich, wenn es sich dabei um den letzten Bus nachts handelt, sodass man sich dann ein Taxi nehmen muss. Die Abfahrzeiten der Busse sind trotz Plan teilweise sehr unübersichtlich. So wollte eine Freundin mit dem letzten Bus nach Hause fahren. Weil dies das letzte Mal schon nicht geklappt hatte, wollten wir uns extra vergewissern, wann der Bus denn käme. Laut VRT und Bahnapp wäre das gegen 3 Uhr gewesen. Da zu der Zeit aber das letzte Mal kein Bus kam, sind wir zur Haltestelle gelaufen und haben verglichen: Hier kam der Bus etwa 5 Minuten früher. Also haben wir einen anderen Busfahrer gefragt, wann denn der Bus käme, der erzählte uns dann, dass es den Bus garnicht gäbe und der letzte bereits eine Stunde früher fährt. Da dies bereits in 5 Minuten war, habe ich sie später nach Hause gefahren. Auf dem Rückweg kam mir dann jedoch trotzdem der letzte Bus, den es ja gar nicht hätte geben sollen, entgegen. Die Abfahrtszeit wäre die auf dem Plan gewesen.

Alles in Allem müssen wir immer, wenn wir zu einer bestimmten Uhrzeit da sein müssen, einen oder sogar zwei Busse früher fahren, weil es bei der SWT das Wort Verspätung wohl nicht gibt." ___ Leserzuschrift von Birgitt S. "Ich bin seit 1980 bin ich regelmäßiger Busfahrgast und denke, damit habe ich einen guten Einblick und Überblick:  Es gibt solche und solche Busfahrer und solche und solche Busfahrgäste, dies zum Einstieg. Fahrgäste, die älter sind, nicht mehr gut gehen können, nicht standfest sind, haben es in den Bussen nicht einfach. Als mein Mann noch lebte und noch Bus fahren konnte, habe ich ihn in den letzten zwei Jahren immer begleitet. Wenn er allein gefahren wäre, wäre er mit Sicherheit oft gestürzt, hätte den Ausgang oft nicht rechtzeitig erreicht usw. So wie die Situation ist, sollte niemand mit dem Bus fahren wollen, der gebrechlich ist, zu langsam reagieren kann, sich nur langsam bewegen kann, denn beim Ein- und Aussteigen muss man schnell sein: seinen Sitzplatz einzunehmen, die Tür zu erreichen, sonst geht die Tür zu und der Bus fährt an und man fällt, wenn man sich nicht rechtzeitig festhalten kann. Ganz wenige Busfahrer nehmen Rücksicht, warten, bis die Leute nach dem Einsteigen sitzen und warten, bis alle aufgestanden und ausgestiegen sind. Da sie die Fahrzeiten einhalten müssen und beim Einsteigen mit dem Fahrkartenkauf und der Fahrkartenkontrolle beschäftigt sind, können sie in der Regel nicht auch noch beobachten, was sich im Bus abspielt. Leider fahren sie oft sehr ruckartig an und bremsen oft ruckartig, was auch immer wieder zu brenzligen Situationen führt, so dass dadurch Leute oft fallen oder beinahe fallen, die entweder aussteigen wollen und schon stehen oder die nach dem Einsteigen noch einen Platz suchen. Es wäre schön, wenn die Busfahrer für die Bedürfnisse der Fahrgäste sensibilisiert werden könnten, nicht ruckartig anfahren oder ruckartig bremsen, erst losfahren, wenn die Leute sitzen oder sich festhaltend stehen, beim Aussteigen warten, bis alle ausgestiegen sind, bevor sie wieder losfahren. Und den Fahrgästen müsste auch klar sein, dass sie nur solange mit dem Bus fahren können, solange sie nicht zu gebrechlich sind, denn ein öffentlicher Bus ist nun einmal kein Behindertentransport, sonst müssten die Busfahrer an jeder Haltestelle viel mehr Zeit eingeräumt bekommen für das Ein- und Aussteigen der 'behinderten Fahrgäste'. Mir ist nicht klar, ob den Fahrgästen das immer so bewusst ist, bei dem, was sie von den Busfahrern erwarten. Und  den Busfahrern ist meistens jeder Fahrgast lästig, der gebrechlich ist, auf den man Rücksicht nehmen muss beziehungsweise Rücksicht nehmen müsste – es sei denn, es ist ein Bekannter/eine Bekannte: dann sieht die Sache anders aus, dann nimmt er total Rücksicht und der Beobachter denkt 'Na bitte, so sollte es immer sein!!' Es menschelt halt sehr in den Bussen!" ___ Leserzuschrift von Elke R. "Ich habe auch eine negative Erinnerung an einen Busfahrer: Ich saß in der Saarstrasse im Bus und wollte an der Gilbertstraße aussteigen. Von weitem sah man, dass an dem Zebrastreifen jemand stand. Eigentlich kann man schon vorher die Geschwindigkeit reduzieren, aber das passierte erst am Zebrastreifen - und zwar so abrupt, dass ich in die beiden Sitze gefallen bin. Ich konnte nicht gleich wieder aufstehen. Der Fahrer hat mir nicht geholfen oder gefragt, ob ich mich verletzt habe. Ein anderer Fahrgast half mir aufzustehen. Ich hatte etliche blaue Flecken, was ich mir auch vom Arzt bestätigen lies. Ich habe mich über den Faher beschwert, aber es gab bis heute keine Entschuldigung vom Fahrer. Wenn ich jetzt auf den Bus angwiesen bin, habe ich ein ungutes Gefühl." ___ Leserzuschrift von Gabriele F. "Ich nutze tägliche die Busse der Stadtwerke und ich bin froh, dass die Mißstände endlich öffentlich gemacht werden, da man als Fahrgast bei Beschwerden als und Queerulant hingesteelt wird. Problem: Ein-und Ausstieg Obwohl das Absenken zum erleichterten Ein und Ausstieg ( Gelenkbeschwerden, Rollstuhlfahrer, Kinderwagen) für den Busfahrer nur die Betätigung eines Knopfes an seinem Armaturenbrett bedeutet, wird dies von den meisten unterlassen. Hinzu kommt, dass nur zwei Druckschalter zum erleichterten Ein- und Ausstieg befinden sich im Bereich der zweiten Tür im Bus, sowie eine außen an der der zweiten Tür. Man ist gezwungen während des Fahrens durch den Bus zu gehen um diese Druckschalter zu betätigen, was die Gefahr eines Sturzes in Kurven oder bei plötzlichen Bremsmanöver bedeutet. Zudem kommt man im vollbesetzten Bus erst gar nicht an die Druckschalter ran. Problem: Fahrräder (große für Erwachsene) im Bus - Haftung und Schadensersatz bei Verletzung einer Person oder bei Beschmutzung der Kleidung Die Mitnahme von Fahrräder ist gestattet, sofern kein Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer im Bereich der zweiten Tür mitfährt. Bei einem vollbesetzten Bus, wo auch im Bereich der zweiten Tür stehende Fahrgäste sich aufhalten, ergiben sich oben genannte Gefahren. Wer haftet? Der Besitzer des Fahrrades, die Stadtwerke, die die Mitnahme erlaubt? Wie soll eine Feststellung der Personalien während der Busfahrt festgestellt werde? Zudem wird oft die jetzige Reglung missachtet. Vor kurzem ist ein Fahrgast in der Linie 3 in Richtung Tarforst am Hauptbahnhof eingestriegen, obwohl der Bus vollbesetzt war und sich in dem Bereich der zweiten Tür ein Rollstuhlfahrer und ein Kinderwagen befand. Der Busfahrer hat dies nicht bemerkt. Problem: Umsteigen im Sternverkehr Trotz gegenteiliger Behauptung zeigen die Anzeigetafel nicht immer die korrekte Reihenfolge der einträufelnden Buslinien an. Das bedeutet, da die Busse hintereinander am Bahnsteig stehen, sind die Liniennummern verdeckt. Man muss dann den Bussteig entlang gehen um erkennen zu können, wo der betreffende Bus steht. Besonders beim Umsteigen ergibt sich dann ein Problem, weil die Zeit nicht ausreicht. Man muss vor allem gut zu Fuß sein, nicht behindert und nicht mit Kinderwagen unterwegs sein. Die Möglichkeit den Busfahrer zu bitten über Funk einen Umsteigwunsch dem Kollegen mitzuteilen, ist nur realisierbar bei Fahrantritt. Kommt es während der Fahrzeit zu leichten Verzögerungen, ist es unmöglich bei einem vollbesetzten Bus nach vorne zum Busfahrer zu gelangen. Mein Vorschlag: Eine Vorrichtung zum Beispiel im Bereich des rechten Seitenspiegel: Hier könnte man ein ausklappbares Schild mit der entsprechenden Liniennummer anbringen. Problem: Diskriminierung Nicht wenige Busfahrer verhalten sich diskriminierend gegenüber Immigranten. Das Verhalten erstreckt sich über Unfreundlichkeit bis hin zu verbalen Äußerung. : "Lerne mal erst Deutsch."  Problem. Zu frühes Abfahren der planmäßigen Abfahrtzeit Obwohl es eine interne Vorschrift gibt und ein automatische Warnanzeige, wenn der Bus zwei Minuten zu früh an der Haltestelle ist, dass die Busfahrer erst zur planmäßigen Abfahrt weiterfahren dürfen, wird diese Vorschrift von den meisten nicht eingehalten. Das bedeutet für den Fahrgast, dass er je nach Linie, Wochentag und Uhrzeit bei einer zu frühen Abfahrtzeit mit unter mehrere Stunden auf den nächsten Bus warten muß. Problem: unzureichend geschulte Busfahrer Ich denke, man kann erwarten, dass eine ortsansässige Personenbeförderungsgesellschaft ihre Mitarbeiter so schult, dass sie Linienverbindungen und das Streckennetz kennen und Fragen der Fahrgäste korrekt beantworten kann. Dies ist nicht der Fall. Es gibt allerdings nicht nur die schlecht geschulten Busfahrer, sonder auch jene mit "Null Bock". Die hier beschriebenen Missstände sind nur jene, welche jeden Fahrgast betreffen. Die unschönen persönliche Erlebnisse mit Busfahrern habe ich ausgelassen. ___ Leserzuschrift von Roman W. "Der Kommentar der Stadtwerke zu dem Vorfall ist wohl der blanke Hohn. Der Busfahrer ist das Opfer nicht der Fahrgast - so wird es jetzt dargestellt. So ein Fahrer gehört entlassen und nicht auf die Menschheit losgelassen. Da wird lapidar der Fahrgast, hier eine ältere Dame, als dem Hause bekannt abgetan. Wenn der Fahrer wirklich in den Spiegel gesehen hätte, hätte er die Dame sehen müssen - unabhängig davon, dass der Einstieg vorne ist. Auch wenn er die letzte Tür nicht einsehen kann,  was ich nicht glaube, da der Bus mit Kameras überwacht ist, hat sich der Busfaher trotzdem zu vergewissern, dass niemand eingeklemmt wird. Wenn erforderlich müsste er aufstehen und die Tür in Augenschein nehmen. Der Fahrer ist dem Fahrgast gegenüber eine Vertrauensperson und das kann auch entsprechend verlangt werden! Eine automatische Tür ist schön und gut, aber so etwas darf nicht passieren und wenn dann stimmt was mit der Technik nicht. Die Dame sollte eine Anzeige machen und diesem Fahrer gehört die Lizens zum Fahren entzogen. Da hätte ich mir von seiten der Stadt mehr gewünscht als die Aussage 'die Dame ist uns bekannt'. Was ist das für eine Entschuldigng.  Es gibt einige Fahrer die rücksichtslos sind: Noch bevor die Fahrgäste sicher stehen oder sitzen - egal ob Jung oder Alt - wird los gefahren. Es ist kein Einzelfall, dass diese Fahrgäste kaum halt finden. Auch nehmen manche Fahrer die Kurven so schnell, dass man schon als gesunder, kräftiger Mensch Probleme hat sich festzuhalten. Das betrifft auch das rücksichtslose Bremsen mancher Fahrer. Aus meiner Sicht wird man bei der Stadt nur als Zahler nicht als Gast betrachtet. Wehe man sagt was über Angestellte der Stadt Trier. Anmerkung: Die Redaktion behält sich vor, Leserzuschriften gegebenenfalls zu redigieren. ___ Weitere Lesermeinungen zum Thema gibt es auf unserer Facebook-Seite.


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