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Öko 2017: Messetore öffnen erstmals bereits am Freitag

Vom 10. bis zum 12. Februar informiert die Öko 2017 zum 17. Mal im Messepark Trier über nachhaltiges Bauen und Sanieren. Auf über 5.000 Quadratmetern Fläche und mit 130 Ausstellern hat sich die Messe zur größten ihrer Art in der Region Trier entwickelt.
Unser Foto zeigt (v. l.): Axel Bettendorf (Hauptgeschäftsführer HWK Trier), Manfred Klasen (Innogy SE), Alfons Jochem (Volksbank Trier), Wilfried Plohmann (Polizeiliche Präventionsstelle Trier), Dr. Olaf Hornfeck (Vorstandssprecher Stadtwerke Trier), Achim Hill (Geschäftsführer Energieagentur Region Trier) und Franz Sahler (Obermeister Stuckateur-Innung), im Hintergrund das Öko-Maskottchen Donny Dämmer. Foto: Friedrich

Unser Foto zeigt (v. l.): Axel Bettendorf (Hauptgeschäftsführer HWK Trier), Manfred Klasen (Innogy SE), Alfons Jochem (Volksbank Trier), Wilfried Plohmann (Polizeiliche Präventionsstelle Trier), Dr. Olaf Hornfeck (Vorstandssprecher Stadtwerke Trier), Achim Hill (Geschäftsführer Energieagentur Region Trier) und Franz Sahler (Obermeister Stuckateur-Innung), im Hintergrund das Öko-Maskottchen Donny Dämmer. Foto: Friedrich

Kritisch sieht Axel Bettendorf, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier, die aktuellen politischen Gegebenheiten. So sorge die EEG-Umlage für höhere Strompreise, durch die Drosselung der Ölförderung durch die OPEC-Staaten steigen zudem die Kosten für Öl, und "über die Entsorgungswirtschaft wurde nicht nachgedacht", hält Bettendorf fest. So müssen sich Handwerker und vor allen Dingen die Entsorgungs- und Bauwirtschaft über die neuen Vorgaben bei der Entsorgung HBCD-haltiger Dämmstoffe informieren, die seit Oktober vergangenen Jahres als gefährliche Abfälle eingestuft sind. Dementsprechend konstatiert auch Franz Sahler, Obermeister der Stuckateur-Innung: "Die Entsorgungskosten steigen und fallen und die Verbraucher müssen sie tragen." So trifft die Öko mit ihrem Informationsangebot zu Modernisierung und Dämmstoffentsorgung den Nerv der Zeit.

Der richtige Zeitpunkt für Bauvorhaben

"Wer plant zu bauen, ist auf der Messe richtig aufgehoben", bemerkt Bettendorf. Alfons Jochem von der Volksbank Trier betont in diesem Zusammenhang den derzeitigen Vorteil des Häuserbaus durch die niedrigen Zinsen. So schließt auch Bettendorf: "Es gibt zurzeit keine sinnvollere Wertanlage als eine Immobilie." Die Themenschwerpunkte sind folglich vor allem Bauen und Sanieren – auch unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit – sowie vermehrt Elektromobilität. Ein weiterer großer Aspekt wird zudem der Einbruchschutz sein. Laut Wilfried Plohmann von der polizeilichen Präventionsstelle Trier »ist eine stärkere Tendenz zu mehr Einbrüchen zu verzeichnen«. Aus diesem Grund können sich Besucher auch über Vorsichtsmaßnahmen informieren. Finanziell unterstützt wird das von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die diese Maßnahmen bezuschusst.

Hoher Stellenwert

So stellen sich 130 regionale Firmen mit ihrem Handwerk auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern vor. Der Qualität der seit Langem erfolgreichen Messe in Trier tragen die gleich bleibenden Aussteller- und Besucherzahlen Rechnung. Als Grenzregion lockt Trier damit nicht nur das direkte Umfeld, sondern auch Besucher aus Luxemburg, Belgien, dem Saarland, der Eifel und dem Koblenzer Raum. "Die Öko hat mittlerweile einen entsprechenden Stellenwert", so Bettendorf. Und nachdem die Oeko-Foire 2016 das letzte Mal aufwartete, zieht es nun auch luxemburgische Aussteller in die Moselstadt.

Von Interaktion und Probefahrten zu Fachvorträgen

Astrid Müller vom Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier weist auf den neuen Ausbildungsstand hin. Dort können sich junge Menschen von fachkundigem Personal der Handwerkskammer über Ausbildungsberufe informieren und ihre Fähigkeiten an interaktiven Mitmachstationen testen. Besucher mit Interesse an Elektrofahrzeugen werden sich über Probefahrten freuen können. Achim Hill, Geschäftsführer der Energieagentur Region Trier, weist auf das weitere Programm hin: "Es wird geführte Rundgänge mit drei themenbezogenen Schwerpunkten geben." Diese finden für maximal 15 Personen einmal am Tag statt. Eine Anmeldung ist bereits bei der Energieagentur oder während der Messe am Infostand der Handwerkskammer möglich.

Elektromobilität und erneuerbare Energien

Vertreten sind außerdem die Energieversorger SWT und Innogy. Deren Schwerpunkte sind vor allem Elektromobilität und erneuerbare Energien. Die immer gut besuchten Fachvorträge wird es auch diesmal geben. An den drei Messetagen informieren im Stundentakt Fachleute beispielsweise über Einbruchschutz, Altbausanierung oder LED-Licht.

Info Okömesse

Erstmals präsentiert sich die Messe an einem zusätzlichen Tag. Öffnungszeiten: Besuchern stehen am Freitag, 10. Februar, von 14 bis 19 Uhr, sowie am Samstag, 11., und Sonntag, 12. Februar, jeweils von 10 bis 18 Uhr die Tore offen. Während der Messe gibt es die Möglichkeit eines kostenlosen Bustransfers vom Hauptbahnhof Trier zum Messegelände. Der Eintritt ist frei. Über das ausführliche Messe- und Vortragsprogramm informieren wir Sie nächste Woche in unserer Sonderbeilage zur Ökomesse. SF


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