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Die Trierer Polizei ist zufrieden mit dem Verlauf der Silvesternacht in der Stadt Trier und im gesamten Dienstbezirk. Die Polizeiinspektionen hatten ihr Personal im Nachtdienst verstärkt, um Präsenz zu zeigen und hierdurch Straftaten zu vermeiden. In Trier, dem Oberzentrum der Feierlichkeiten mit dem Silvesterlauf am Nachmittag, hatte sich die Polizeidirektion Trier mit einen Sondereinsatz gerüstet.
Foto: Symbolbild/Archiv
Der Silvesterlauf verlief für die Einsatzkräfte gänzlich ohne besondere Vorkommnisse. Sportler und Zuschauer erfreuten sich friedlich an dem alljährlichen Spektakel. Erwartungsgemäß lauter und unruhiger wurde es am Abend und in der Nacht. Als besonderes Vorkommnis stellte die Polizei im Bereich des Hauptbahnhofs in Trier ab etwa 18.15 Uhr nach und nach die Anreise und das Zusammenkommen von einer Vielzahl von jungen Männern fest, die überwiegend aus nordafrikanischen Staaten stammten und den Jahreswechsel in Trier verbringen wollten. In der Summe wurden dort, gemeinsam mit Kräften der Bundespolizei, während des gesamten Abends 121 Personen angesprochen und kontrolliert.
Vereinzelte Platzverweise
Aufgrund der Vorkommnisse in Köln an Silvester 2015 und des Auftretens der Kontrollierten in unterschiedlich großen Gruppen, die unter anderem Böller zündeten, führten die Polizisten sogenannte Präventiv- oder Gefährderansprachen durch. Vereinzelt mussten schon hier Platzverweise erteilt werden. Auch weitere Kleingruppen verschiedener Feierwilliger, die sich in der Trierer Innenstadt aufhielten, wurden angesprochen, um Tatgelegenheiten frühzeitig zu unterbinden. Diese Strategie, die auch in anderen Städten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Trier verfolgt wurde, zahlte sich bis zum Ende der Nacht aus.
21 Straftaten
In der Bilanz des Polizeipräsidiums Trier registrierten die Polizisten bis 7 Uhr am 1. Januar 2017 insgesamt 21 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. In Trier waren es silvestertypisch sogar nur fünf Delikte, fünf Personen mussten bis zur Ausnüchterung in den Polizeigewahrsam eingeliefert werden. 16 Mal mussten die Einsatzkräfte Platzverweise erteilen, damit es nicht zu Eskalationen kam. Die häufigsten Straftaten waren Körperverletzungen (9) und Sachbeschädigungen (6) und einige Beleidigungen. Bis zum Einsatzende registrierte die Polizei einen sexuell motivierten Übergriff.