Vom Schwimmbad bis zur Blumenwiese
Wie weit ist die Verbandsgemeinde (VG) Hermeskeil in Sachen Klimaschutz? Wo verstecken sich innerhalb der Verbandsgemeinde die größten Energiefresser und wie lassen sich Treibhausgase bestmöglich verringern? So lässt sich die Aufgabe des neuen Klimaschutz-Managers in aller Kürze auf den Punkt bringen. Bereits seit zwei Jahren sammelt die Verbandsgemeinde Hermeskeil klimarelevante Schwachstellen. So sind inzwischen rund 70 Projekte aufgelistet, die man mit Blick auf den Klimaschutz verbessern könnte. Nachdem die Stelle einige Monate nicht besetzt war, gibt es nun gute Neuigkeiten aus dem Rathaus, denn seit Jahresanfang hat die VG-Verwaltng wieder einen Klimaschutzmanager. Es ist Axel Thomas (24) aus Bescheid, der die befristete und vom Bund geförderte Stelle bekommen hat und nun mit der Umsetzung der gesammelten Projekte beauftragt ist. »Herzstück« des Klimaschutzkonzepts sind laut Axel Thomas die bereits erarbeitete 70 Projektvorschläge inklusive Zeitplan und Kostenschätzungen. »Einige dieser Projekte sind auch schon angeschoben, andere laufen parallel«, sagt VG-Wirtschaftsförderin Stefanie Schömer. Sortiert sind sie nach kurzfristig bis mittelfristig umsetzbaren und nach Ideen für die kommenden 20 bis 30 Jahre. Bei der Umsetzung der Projekte liegt das Augenmerk auf Gebäuden in der Trägerschaft der Verbandsgemeinde, wie etwa Schulen, Feuerwehrhäuser, Bürgerhäuser oder Friedhofshalle oder der Austausch von LED-Leuchten oder auch die Anschaffung neuer E-Fahrzeuge. Als ein konkreter Beispiel nannten VG-Bürgermeister Hartmut Heck und Stefanie Schömer von der Wirtschaftsförderung der VG das Hermeskeiler Hallenbad. »Das ist energetisch wohl unsere größte Baustelle«, so Schömer, die neben dem Bereich Wirtschaftsförderung in der Verwaltung auch Ansprechpartnerin ist, wenn es darum geht, das jeweils passende Förderprogramm für eines der energetisch umzusetzenden Projekte zu finden. Die Sanierung des Hallenbades stehe schon seit längerem auf der Umsetzungsliste der Verbandsgemeinde, sagte VG-Chef Hartmut Heck. Hier habe sich nun das warten gelohnt, denn nun gibt es für die Hallenbad-Sanierung mit einem Gesamtvolumen von rund 4,5 Millionen Euro bereits eine Zuschusszusage in Höhe von 1,7 Millionen Euro aus einem Bundesprogramm.Ab Juli 2023 greift beispielsweise das 250 Millionen Euro schwere Kommunale Investitionsprogramm Klima und Innovation (kurz KIPKI), mit dem das Land Klimaschutzprojekte unterstützen will. . »Das Hallenbad hätte wir berits seit Jahren saniert werden müssen«. sagt VG-Chef Hartmut Heck. Heir habe sich nun das warten gelohnt, so Heck. denn nun gäbe es für die Hallenbad-Sanierung mit einem Gesamtvolumen von rund 4,5 Millionen Euro bereits eine Zuschusszusage in Höhe von 1,7 Millionen Euro aus einem Bundesprogramm.