

Unter dem neuen Namen "Tischlerei ValKe GmbH" wird das alteingesessene Unternehmen "Schreinerei Otmar Kirsten" in Trier-Pfalzel künftig weitergeführt. Dass sie sich diesen Weg in der aktuell wirtschaftlich herausfordernden Zeit zugetraut haben, liegt am Vertrauen in den handwerklichen Beruf selbst, aber auch im gegenseitigen Vertrauen, das auf jahrelanger Zusammenarbeit beruht und das bereits in der Schule begonnen hat. "Wir wissen, worauf wir uns bei dem anderen eingelassen haben", bringt es Valerius auf den Punkt. Denn nicht nur das gemeinsame Handwerk verbindet, sondern auch eine langjährige Freundschaft.
Im Beruf sich handwerklich-kreativ verwirklichen - das war das erklärte Ziel der Schreiner Daniel Valerius und Jan Kempf. Jetzt haben sie es erreicht. Mehr noch: Sie sind ihre eigenen Herren. Mit der Selbstständigkeit haben sich die beiden Schreiner aus Trier einen großen Traum erfüllt. Gemeinsam haben sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. "Wir konnten nur gewinnen", sind beide davon überzeugt, genau zur richtigen Zeit den entscheidenden Schritt gemacht zu haben.Jan, bereits Meister, und Daniel, noch Geselle, aber bald schon in den Meisterschuhen, kennen das Handwerk von Grund auf. Beide haben den traditionellen Weg der Ausbildung beschritten - Daniel im Übrigen in dem Betrieb, den sie jetzt übernehmen - und sich in ihrem Beruf verwirklichen können. Jetzt soll es mit der Betriebsübernahme der "Schreinerei Otmar Kirsten" in Trier-Pfalzel selbstbestimmt weitergehen.
Dass die Chemie zwischen ihnen stimmt, davon haben sie sich natürlich im Vorfeld vergewissert, denn auch privat sind die beiden seit Langem befreundet.Ihr großer Traum: Neben dem Alltagsgeschäft die Fantasie walten lassen zu können. Denn beim Innenausbau von Türen, Treppen, Möbeln, Küchen und Bodenbelägen gibt es immer auch Spielraum für Unikate oder eine extraordinäre Gestaltung. Dass sie das können, haben sie schon einige Male mit exklusiven Küchen und außergewöhnlichen Möbelstücken bewiesen.Ansonsten werden die beiden Insider die Geschäfte des Traditionsunternehmens wie gewohnt weiterführen. Dabei bauen sie auch auf ihr eingespieltes Mitarbeiter-Team, mit dem sie den vor ihnen liegenden Weg gemeinsam beschreiten wollen.Auch die Ausbildung von Lehrlingen wird fortgeführt. "Der Schreinerberuf ist nicht nur Männern vobehalten", machen beide deutlich. "Auch Frauen sind herzlich willkommen. Wir haben schon mit vielen Schreinerinnen zusammengearbeitet und würden uns freuen, wenn das auch zukünftig der Fall sein wird."
Im Vergleich zu anderen handwerklichen Berufen schneidet der des Schreiners noch sehr gut ab. Er gilt als der attraktivste unter den Lehrberufen überhaupt und ist ideal für Menschen, die gerne mit dem Naturstoff Holz arbeiten und dabei ihre kreative Ader ausleben möchten. Besonders große Möglichkeiten bietet hier natürlich die Möbelbranche, die immer auf der Suche nach dem gewissen Etwas ist. Ob klassisch, modern, jugendlich frech - hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Moderne Maschinen, wie zum Beispiel CNC-gesteuerte Oberfräsen oder turboflinke Präzisionsmaschinen, leisten hierbei wertvolle Unterstützung. Infos zum Schreinerberuf gibt es hier: www.hwk-trier.de