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Wer sauber trennt, soll weniger zahlen
Bisher war Trier die günstigste Großstadt Deutschlands, jedenfalls was die Entsorgungsgebühren betrifft. Doch jetzt sollen die Gebühren erhöht werden. So steigt die Grundgebühr für Trier um 23 Prozent. Im Dezember 2017 wurde die stärkere Orientierung am Verbrauch beschlossen, was auch zu einer anderen Gebührensatzung führt. Anzumerken ist aber, dass Trier damit immer noch die drittgünstigste Großstadt Deutschlands ist. Es ist sogar möglich noch weniger zu zahlen, indem man gut sortiert. Das neue Prinzip lautet: Wer sauber trennt, der zahlt auch weniger. So soll der Restabfall reduziert werden, was für den A.R.T. bedeutet, dass weniger Restabfall getrocknet, gelagert und sortiert werden muss. Dies würde natürlich die Kosten senken.
Gründe für die Gebührenerhöhung
Warum aber dann eine Erhöhung der Grundgebühren? Dies hat verschiedene Gründe. So ist der Preis für Altpapier drastisch eingebrochen. Ehemalige Deponien verursachen Folgekosten. Die Entsorgungskosten für Restabfall sind gestiegen. Und für Tagesgeld gibt es mittlerweile sogar negative Zinsen.Bessere Trennungsmöglichkeiten
Auf der Deponie selbst wird es bald auch bessere Trennungsmöglichkeiten geben. Die alten Mülltonnen können behalten werden, doch es gibt auch neue Größen, die nach folgender Formel berechnet werden: So wird pro Person und Woche von einem Verbrauch von zehn Litern ausgegangen. Mit dem Ziel alle zwei Wochen zu entleeren, soll es für einen Vier-Personen-Haushalt eine Standardgröße von 80 Litern geben. Bei einem Sechs-Personen-Haushalt eine Tonne in der Größe von 120 Litern. Bei noch größeren Haushalten sollen die Größen kombiniert werden.Stadtrat und Kreistage müssen zustimmen
Auf der nächsten Verbandssitzung Mitte September soll die neue Gebührensatzung und die neue Abfallsatzung dann endgültig beschlossen werden. Vorher müssen der Stadtrat Trier und die Kreistage allerdings noch zustimmen. TSMeistgelesen
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