Wiedersehen mit Roland Seitz: Homburg gastiert im Moselstadion

Trier. Ex-Coach Roland Seitz kehrt mit Homburg ins Moselstadion zurück. Eintracht Trier will die Heimserie fortsetzen – doch der FCH reist mit drei Siegen in Folge an.

Am kommenden Freitagabend wird das Moselstadion wieder gut gefüllt sein.

Bild: Kevin Schößler

Ganze 145 Partien war Roland Seitz Cheftrainer bei Eintracht-Trier – am Freitagabend (19 Uhr) gastiert er mit seiner aktuellen Mannschaft, dem FC 08 Homburg, im Moselstadion, welches er knapp vier Jahre lang seine sportliche Heimat nannte. Doch Gastgeschenke sollen nicht verteilt werden – an die guten Heim-Leistungen der vergangenen Wochen soll möglichst auch gegen die Saarländer angeknüpft werden.

Gegneranalyse: Homburgs starker Lauf

„Dabei erwartet uns allerdings ein schwerer Gegner“, konstatiert Thomas Klasen im Vorfeld der Partie. „So langsam schöpfen sie das Potential, was in ihrer Mannschaft steckt, so richtig aus“, macht er klar – zurecht, wenn man sich den Trend der Gäste anschaut: drei Siege in Folge, sieben Partien in einer engen Regionalliga Südwest in Folge ungeschlagen, 20 Punkte, Tabellenplatz sechs. Die jüngste Bilanz der Grün-Weißen aus der Karlsberg-Stadt lassen aufhorchen, zumal am vergangenen Freitagabend mit dem FSV Frankfurt nicht mal eben „Laufkundschaft“ im heimischen Waldstadion mit 3:1 besiegt werden konnte. Die aktuelle Gefährlichkeit des FCH liegt auch in ihrer Unberechenbarkeit – hinter dem Top-Torschützen Markus Mendler (für Treffer) konnten sich bereits zwölf (!) weitere seiner Teamkollegen in die Torschützenliste eintragen. Zudem dürfte beim ein oder anderen noch eine Rechnung aus dem Vorjahr offen sein – beide Partien gegen die Eintracht gingen in der vergangenen Saison verloren, darunter unter anderem das 4:1 im Eröffnungsspiel am ersten Spieltag im Moselstadion.

Klasens Forderung und Zielmarke

„Ich möchte ein bisschen die Mentalität der Nordiren sehen“, fordert Thomas Klasen seine Mannschaft zum unbedingten Einsatz über neunzig Minuten auf. „Wir wollen an die guten Heimspiele anknüpfen, diese Serie für uns nutzen und alles daran setzen, zu punkten.“ Das kurzfristige Ziel vor zwei schweren folgenden Auswärtsaufgaben wird hierbei auch direkt gesteckt – so schnell wie möglich auf die 20 Punkte stellen, lautet Klasens aktuelle Maxime.

Heimspiele für Trierer Topteams: Verkehrschaos vorprogrammiert?

Die Stadt hat auf Empfehlung der Polizei Straßensperrungen im Bereich des Moselstadions am Freitag ab etwa 17:30 Uhr bis etwa 19 Uhr angeordnet. Gesperrt wird dann insbesondere die Zeughausstraße ab den Einmündungen Wilhelm-Leuschner-Straße und Engelstraße/Max-Brandts-Straße. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Veranstaltungsbereich möglichst großräumig zu umfahren bzw. die zusätzlichen Beschränkungen für den ruhenden Verkehr zu beachten. Im unmittelbaren Veranstaltungsbereich stehen keine Parkplätze zur Verfügung.
Für zusätzlichen Betrieb sorgen dürfte das ebenfalls in Trier-Nord am Freitagabend stattfindende nächste Heimspiel der Gladiators Trier, die um 20 Uhr in der SWT-Arena auf die Baskets aus Bonn treffen. Die Stadt empfiehlt den Fans der beiden Vereine die Anreise am besten per ÖPNV. Sowohl bei den Gladiators als auch bei Eintracht Trier gelten die Eintrittskarten für die Spiele am Veranstaltungstag zugleich als Fahrausweise im gesamten Gebiet des VRT.

Schiedsrichtergespann

Die Partie steht unter der sportlichen Leitung von Marvin Maier, der somit erstmals eine Partie mit Beteiligung von Eintracht-Trier leiten wird. Ihm assistieren Luigi Satriano sowie Lukas Lindenmeier an den Seitenlinien.