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Wohin mit dem Weihnachtsbaum?

Nach den Feiertagen, meist nach dem Dreikönigstag, kommt für alle der Abschied vom festlichen Baum. Und wie jedes Jahr stellt sich dieselbe Frage: Wohin mit ihm?
Weihnachtsbäume werden idealerweise in städtischen Sammelstellen entsorgt. Wildes Abladen ist verboten! Foto: FF

Weihnachtsbäume werden idealerweise in städtischen Sammelstellen entsorgt. Wildes Abladen ist verboten! Foto: FF

"Viele Menschen, teilweise durchaus mit guten Absichten, kommen leider auf die Idee, den Baum im Wald zu entsorgen", erklärt Dirk Teegelbekkers, Geschäftsführer von der Waldschutzorganisation PEFC. Der Gedanke "Mein Baum kommt aus dem Wald, jetzt geht er dorthin auch wieder zurück" erscheint logisch zu sein. Und dennoch sprächen wichtige Gründe dagegen, so Teegelbekkers. Weihnachtsbäume gelten rechtlich gesehen als Pflanzen- oder Gartenabfall und dürfen daher nicht in der freien Natur entsorgt werden. Darüber hinaus sei jede Waldfläche eine optimal abgestimmte Lebensgemeinschaft.

Bäume nicht im Wald ablegen

Ein im Wald liegender, womöglich nicht vollständig abgeschmückter Zierbaum verschattet den Pflanzenbereich unter ihm und verändert im Laufe seiner Verrottung das Nährstoffangebot im Boden. Hinzu käme, dass die "Tannenbaum-Entsorger" auf dem Weg zum Entsorgungsort die Waldwege verlassen, Pflanzen niedertreten oder überfahren und das in Winterruhe befindliche Wild aufscheuchen.

Entsorgnung sehr einfach

Dabei ist die ordnungsgemäße Entsorgung sehr einfach. Viele Kommunen bieten in den Wochen nach Weihnachten einen speziellen Service zum Abtransport der Weihnachtsbäume an. In den Abfallkalendern kann man sich informieren, in welchem Zeitraum der Tannenbaum zum Abtransport auf die Straße gestellt werden darf. In kleinere Stücke zerlegt, ohne Schmuckreste oder Wachs, kann man den Baum auch in die Biotonne stecken. Alternativ kann der Weihnachtsbaum zur kommunalen Sammelstelle gebracht werden.


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