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Es war einmal... Buffalo Bill
William Frederick Cody, wie Buffalo Bill mit bürgerlichem Namen hieß, wurde am 26. Februar 1846 bei Le Claire (Iowa) geboren. Als Cody elf Jahre alt war, starb sein Vater. Cody arbeitete deshalb schon in jungen Jahren unter anderem als Zugführer, Pony-Express-Reiter und Kutscher. Auch als Goldgräber in Colorado versuchte er sich. Später war er wieder für den Pony-Express tätig und anschließend als Scout für die Union sowohl im Amerikanischen Bürgerkrieg als auch in Kriegen gegen die Indianerstämme.
Aus William Frederick Cody wird "Buffalo Bill"
Von 1867 bis 1868 arbeitete er für die Eisenbahngesellschaft "Kansas Pacific". Seine Aufgabe war die Fleischversorgung. Dabei tat er sich als sehr erfolgreicher Bisonjäger hervor, was ihm den Namen "Buffalo Bill" einbrachte. So soll er innerhalb von 18 Monaten 4280 Bisons erlegt haben. Der US-amerikanische Journalist Ned Buntline begann nach einem Treffen mit "Buffalo Bill" kommerziell recht erfolgreiche Groschenhefte und Theaterstücke über ihn zu veröffentlichen. Viele der dargestellten Sachverhalte wurden stark übertrieben und trugen zur Bildung der heute noch gängigen Klischees über den "Wilden Westen" bei. Cody trat selbst in einigen der Theaterstücke auf.Eigene Western-Show
1883 erkannte Cody seine Chance und gründete "Buffalo Bill‘s Wild Western Show". Zu sehen gab es ein großes Aufgebot an Tieren und Menschen, die die Romantik und Exotik des Wilden Westens miteinander verbanden. Cody gelang es sogar den brühmten Sioux-Häuptling "Sitting Bull" zu verpflichten."Buffalo Bill" in Trier
Cody exportierte seine Wild-West-Show nach Europa und somit auch nach Deutschland. So gastierte er am 16. Juni 1906 sogar in Trier. Das wiederum soll der Grund dafür gewesen sein, dass der Trierer Karneval in der nachfolgenden Session seine Wild West Show als Motto wählte... William Frederick Cody starb am 10. Januar 1917 in Denver an Nierenversagen. An dem Begräbnis sollen 25.000 Menschen teilgenommen haben.
Andenken in der Moselstadt
Mit Buffalo Bill und anderen bedeudenten Persönlichkeiten zusammen sitzen - das können Trierer und Touristen ab sofort am Hochbeet in der Simeonstraße. Die Metallstühle des Hochbeets sind nämlich vor kurzem mit Hussen, also Lehnenüberzüge, verschönert worden. Auf den Hussen sind Porträts berühmter Trierer und Trier-Besucher zu sehen: Augustus, Konstantin, Goethe und Karl Marx sind dabei und sicherlich jedem bekannt. Aber auch "Fischers Maathes" und Buffalo Bills sind mit ihrem Bild vertreten.Meistgelesen
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