Galdiators mit 1:2 Rückstand in Spiel 4

Wie beim Viertelfinale gegen Heidelberg, so gehen die Römerstrom Gladiators auch im Halbfinale gegen Crailsheim mit einem bedrohlichen 1:2-Rückstand ins zweite Heimspiel der Serie. Grund für diese Ausgangslage vor dem Geschehen am letzten April-Sonntag ab 17 Uhr in der Arena an der Mosel ist eine 67:82-Niederlage der Trierer Basketball-Profis in Ilshofen bei Crailsheim.

Von Bernd Schneider und Vinzenz Anton Keine der anderen Gastmannschaften dieser Saison hatten bei insgesamt 16 Gelegenheiten auswärts gegen Crailsheim gewonnen. Da war es vielleicht ein bisschen viel verlangt, dass die Gladiators dies sogar zweimal innerhalb von 150 Stunden schaffen sollten. Die Schützlinge von Trainer Marco van den Berg waren bei ihrem achten Playoff-Auftritt der Saison nie in Führung, nicht mal mit 2:0. Das Zahlenmäßig Beste war ein 7:7 (nach 2:7). Mehr Anerkennung verdiente, dass nach einem 37:58-Rückstand die Differenz an die Schwelle der Einstelligkeit zurückbefördert wurde (56:66 und 65:75). Am Ende allerdings lag nach nur drei Tagen ein neuer zweithöchster Wert vor, was die nunmehr insgesamt zehn Playoff-Niederlagen der Gladiators seit Gründung betrifft. Die Freiwurf-Quote der Gladiators war unbefriedigend (50 Prozent), das Rebound-Verhältnis wesentlich besser als drei Tage zuvor.

Statistik

• Die Viertel vom 27. April in der Separat-Betrachtung (aus Gastgeber-Sicht): 23:17, 19:13, 22:19, 18:18. [absatz] • Die eingesetzten Gladiators-Spieler und ihre Beiträge zu den 67 Korbpunkten: Schmitz 10, Dranginis 10, Shoutvin 10, Alston 8, Smit 8, Joos 8, Bucknor 5, Schmikale 4, Nortmann 2, Hennen 2, Grün 0, Buntic 0. [absatz] • Ex-Gladiator Sebastian Herrera übertraf alle ehemaligen Klubkameraden (13). • Die erfolgreichsten Gladiators-Korbschützen im Playoff 2018: Alston 117, Bucknor 115, Schmitz 96, Shoutvin 65, Dranginis 58, Schmikale 58. • Die erfolgreichsten fünf Gladiators-Korbschützen nach 38 Saisonspielen: Bucknor 468, Schmitz 396, Joos 372, Dranginis 359, Shoutvin 294. • Kurios und beachtlich: Obwohl sie zwölf ihrer jetzt 19 Playoff-Spiele auswärts bestreiten mussten, haben die Gladiators da summa summarum nur 16 Korbpunkte weniger erzielt als ihre Gegner (1412:1428).