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Andrea Fischer

Gelebte Inklusion in der Grundschule Nittel

Nittel. Die Verbandsgemeindeverwaltung unterstützt die Schule bei der Umsetzung der Inklusion.

Tim sowie sein Betreuer Wladimir Kurz und seine Klassenlehrerin Barbara Männle führen Bürgermeister Joachim Weber die neuen technischen Möglichkeiten vor.

Tim sowie sein Betreuer Wladimir Kurz und seine Klassenlehrerin Barbara Männle führen Bürgermeister Joachim Weber die neuen technischen Möglichkeiten vor.

Bild: VG Konz

 »Guten Morgen« begrüßen die Kinder den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Konz, Joachim Weber. Er ist heute zu Gast an der Grundschule Nittel. Und eins wird gleich klar: Inklusion wird an der Grundschule in Nittel großgeschrieben.

Es ist Sportunterricht. Die Kinder sitzen im Kreis um die Lehrerin. Und wie bereits bei der Begrüßung nutzen die Lehrerin und die Kinder im Unterricht nicht nur die deutsche Sprache, sondern auch die Gebärdensprache. Normaler Alltag in dieser Klasse. Denn wenn ein Schüler hörbehindert ist, helfen eben alle mit, dass es trotzdem klappt mit der Teilhabe am Unterricht.

Das ist das Ziel in allen Klassen: Behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam unterrichten, auch wenn die Schule eine Regelschule ist. Und die Verbandsgemeindeverwaltung Konz unterstützt dieses Vorhaben, wo es möglich ist. Das zeigt sich aktuell auch in einer anderen Klasse: der Klasse von Tim. Der Drittklässler ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Er kann weder seine Beine, noch seine Arme bewegen. Doch er ist Teil der Klassengemeinschaft wie jedes andere Kind auch. Und durch eine neue technische Möglichkeit, kann der Junge jetzt noch mehr im Unterricht mitmachen als bisher.


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