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"Empfänger unbekannt": Gedenkstätte zeigt Theaterstück

Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus lädt der Förderverein Gedenkstätte KZ Hinzert am Sonntag, 26. Januar, zur Aufführung des Theaterstücks "Empfänger unbekannt" ein.
Michael Klein spielt in dem Theaterstück Martin Schluse. Foto: Veranstalter

Michael Klein spielt in dem Theaterstück Martin Schluse. Foto: Veranstalter

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Der Deutsche Martin Schulse und der amerikanische Jude Max Eisenstein betreiben in den USA eine gut gehende Kunstgalerie. 1932 entscheidet sich Schulse, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Ein reger Briefwechsel beginnt. Zunächst scheint die Freundschaft nicht unter der räumlichen Trennung zu leiden. Doch Schulse, der die politischen Entwicklungen in Deutschland anfangs noch kritisch betrachtet, entwickelt sich nach und nach zum bekennenden Nationalsozialisten...

Hintergrund

Der Briefroman "Address Unknown" von Kathrine Kressmann Taylor (1903-1996) erschien 1938 in der New Yorker Zeitschrift Story. Über 60 Jahre später wurde er auch in Deutschland und Frankreich zum Bestseller. In der szenischen Einrichtung von Hannelore Bähr begegnen sich Manuel Klein als Max und Michael Klein als Martin. Eine berührende Geschichte über den Verlust von Vertrauen und Freundschaft, die Macht des Totalitarismus ...und mit einer unerwarteten Wendung.   Das Stück wird am Sonntag, 26. Januar, um 15 Uhr im Dokumentationshaus der Gedenkstätte KZ Hinzert aufgeführt. Der Eintritt ist frei. RED


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