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6000 Euro für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder

Die "Vor-Tour der Hoffnung" hat erstmals auch in Föhren Halt gemacht. Am Flugplatz Föhren durften die Radfahrer sogar eine Runde über die zwei Kilometer lange Start- und Landebahn drehen. Immerhin traten sie drei heiße Tage lang für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder in die Pedale bei der inzwischen 23. Benefiz-Tour.

Dass unterm Strich allein in Föhren 6000 Euro für den guten Zweck zusammen kamen, von 5607,89 Euro aufgerundet von Schloss Föhren, übertraf alle Erwartungen. Denn beim Eintreffen der Radfahrer belief sich die Spendensumme aus vorherigen Aktionen wie von Vereinen und Initiativen noch auf 3636,69 Euro. Ein Großteil der gespendeten Summe kam über den Verkauf von Losen zusammen sowie über in Geschäften aufgestellte Sammeldosen und dank vieler weiterer Unterstützer und Sponsoren. Darunter Orts- und Verbandsgemeinde, Zweck- und Gewerbeverband Industriepark Region Trier (IRT), die Fleischerinnung Trier, die allein 1600 Euro dazu gab, sowie Geschäftsleute und Einzelhändler, die Kuchen für den Verkauf oder Obstkörbe für die Radfahrer sponserten.

Etappenort Erlebnis für Fahrer

Ortsbürgermeisterin Rosi Radant hätte sich lediglich mehr Zuschauer gewünscht. Drückend heiße Temperaturen hielten manchen Besucher vom Flugplatz fern. Der neue Etappenort war auch für die Fahrer, die durch die Süd- und Westeifel und entlang der Mosel fuhren, ein Erlebnis. Douglas Mills aus Bernkastel-Kues versicherte jedenfalls, nun erstmals über die Start- und Landebahn eines Flugplatzes gefahren zu sein. Seine erste Teilnahme an der von Jürgen und Juliane Grünwald ins Leben gerufenen Benefiz-Tour werde mit Sicherheit nicht die letzte sein. Die Stopps seien allerdings schon "brutal", während die Hitze unterwegs - dank des leichten Fahrtwindes - besser auszuhalten sei: "Aber jeder Kilometer ist es wert", betonte er: "Wir radeln ja für einen guten Zweck."

"Gute Sache"

Die Idee für die Teilnahme ging laut Radant vom Christiane Horsch, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Schweich, aus. Tatkräftige Hilfe vor Ort erhielt die Ortsgemeinde vom Förderverein der Kindertagesstätte Föhren. Viele weitere Vereine und Initiativen beteiligten sich durch das Aufstellen von Sammeldosen bei Veranstaltungen und den Losverkauf, was beides sehr gut lief. "Wir waren für die Aktion im Vorfeld aktiv und jetzt geben wir noch einmal richtig Gas", kommentierte Radant. Stellvertretend für Horsch lobte der Erste Beigeordnete Rudolf Körner die auch von Landtagsvizepräsident Hans-Josef Bracht unterstützte Initiative. Die privat initiierte Tour mit 150 teilnehmenden Profi-Fahrern beziehungsweise halbprofessionellen Radfahrern sei "eine gute Sache". URS


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