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Vor 100 Jahren in Wittlich

Albert Klein hat das von Nikolaus Hebler verfasste Kriegerehrenbuch der Gemeinde Neuerburg in lesbare Schrift übersetzt und einen reich bebilderten Vortrag erstellt.

100 Jahre nach den geschilderten Episoden wird Klein am Dienstag, 10. November um 16 Uhr sie im Anschluss an den Seniorennachmittag im Neuerburger Bürgerhaus lesen und zeigen. Zu dem Bild-Referat sind auch jüngere Interessierte eingeladen. Der Eintritt ist frei. Nikolaus Heblers (Foto) Aufzeichnungen im Kriegerehrenbuch sollten nach seiner Vorstellung die Erinnerung an die Soldaten, die Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges für ewige Zeiten wach halten. Lehrer Hebler hat neben der Auflistung der 154 Kriegsteilnehmer, der Heimkehrer, der acht Vermissten und der 25 Gefallenen aus Neuerburg eigene Erlebnisse hinzugefügt. Dazu diente ihm sein persönliches während und nach dem Krieg geführtes Tagebuch, dessen tägliche Aufzeichnungen er in das Ehrenbuch in gestochener Handschrift im Jahr 1937 übernommen hat. Auch über die französische und amerikanische Besatzungszeit, über Polen und Russen in Neuerburg, das Krieger-Ehrenmal sowie den Alltagsablauf berichtet Heblers Chronik ausführlich. Angereichert werden die Texte durch Fotos, Abbildungen von Soldaten sowie eigenhändige Zeichnungen. Kaum eine Familie des Ortes bleibt unerwähnt, alle waren vom Kriegsleid betroffen. Der Vortrag verspricht auch bisher Unbekanntes aufzuklären und Bekanntes wieder ins Gedächtnis zu rufen.  Foto:privat 


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