15 Kandidaten für fünf Bürgermeister-Posten

Am kommenden Sonntag, 13. September, sind Kommunalwahlen. Die Bürger in den Kommunen Monschau, Roetgen und Simmerath sowie Hürtgenwald und Nideggen wählen neue Bürgermeister. Der Wochenspiegel erklärt, welche Kandidatin oder welcher Kandidat sich zur Wahl stellt.
In Zeiten der Corona-Pandemie hat die Briefwahl an Bedeutung gewonnen. Am Sonntag besteht aber die Möglichkeit im Wahllokal zu wählen. Foto: pixelio.de

In Zeiten der Corona-Pandemie hat die Briefwahl an Bedeutung gewonnen. Am Sonntag besteht aber die Möglichkeit im Wahllokal zu wählen. Foto: pixelio.de

15 Bewerbungen in fünf Kommunen: zwei Frauen und 13 Männer buhlen um den Chefsessel. In Monschau und Simmerath kann man zwischen jeweils vier Kandidaten wählen, in Hürtgenwald sind es drei Bewerber, in Roetgen und Nideggen tritt ein Duo um den Bürgermeister-Posten an. In drei Kommunen treten die  Amtsinhaber erneut an, Simmerath und Hürtgenwald werden auf jeden Fall einen neuen Verwaltungschef bekommen. Nach elf Jahren im Amt hört Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns auf. Ihn beerben wollen sein Stellvertreter Bernd Goffart (CDU), Stephan Kaever (SPD, der bereits 2014 zur Wahl stand) sowie Ben Steinborn (FDP) und Victor Ozga (UWG). In der Gemeinde Roetgen misst sich Amtsinhaber  Jorma Klauss (SPD) mit Bernhard Müller (Grüne), der ihn bei der letzten Wahl erfolglos herausgefordert hat. Amtsinhaberin Margareta Ritter (CDU) will ihren Chefposten im Rathaus von Monschau am 13. September behaupten. Gegenkandidaten sind neben Gregor Mathar und Kurt Victor, die bereits vor sechs Jahren um das Vertrauen der Bürger kämpften, die grüne Herausfordererin Silvia Mertens.

Alle Kandidaten im Überblick

Er sei kein »Axel Buch 2.0« hat Stefan Grießhaber (CDU) immer betont. Und doch will der Allgemeine Vertreter seinen Chef im Hürtgenwalder Rathaus beerben. Gegenkandidaten sind Andreas Claßen, der von SPD, FDP, Grünen und FFH nominiert wurde, sowie Einzelbewerber Uwe Gußen. In Nideggen will es der parteilose Bürgermeister Marco Schmunkamp noch einmal wissen. Herausforderer ist Einzelbewerber Marco Hell, der bereits 2015 seinen Hut in den Ring geworfen hatte.
Wer sich selbst Bild von den Kandidaten in den vier Kommunen machen will, kann das im aktuellen WochenSpiegel tun. Wir stellen sie alle nochmal in Kurzportäts vor. Die Wahl ist am 13. September. Gewählt ist, wer die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereint. Sollte das niemand schaffen, dann steht zwei Wochen später (am 27. September) eine Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten Kandidaten an. Auch die Räte in den Nordeifeler Städte und Gemeinden werden am Sonntag gewählt. Nicht so in Monschau, da wurde die Stadtratswahl wegen eines Formfehlers auf den 27. September verschoben.


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