21 Millionen Euro für Wiederaufbau
Region (Fö). Die Flutkatastrophe hat Mulartshütte verwüstet, Stolberg und Eschweiler zerstört. Alleine 21 Millionen Euro steckt das Land nun in den Aufbau städteregionaler Infrastruktur. Dieses »Weihnachtsgeschenk« hatte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, dabei, als sie das Haus der StädteRegion Aachen besuchte. Während sie die Tatkraft von Privatleuten und Kommunen vor Ort lobt, stellt Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier fest: »Ohne die tatkräftige Unterstützung des Landes wäre es für uns sehr schwer, den notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe zu schultern. Deshalb bin ich sehr froh, jetzt den genehmigten Wiederaufbaubauplan in Höhe von rund 21 Millionen Euro in den Händen halten zu können.« In der Flutnacht war ein Gesamtschaden von knapp 33 Millionen Euro für die Städteregion Aachen entstanden - 10 Millionen Euro übernahmen Versicherungen.
Alleine 16 Millionen Euro kostet die Instandsetzung des Berufskollegs Eschweiler, 2.338.089 Euro werden für die Kosten des Katastropheneinsatzes bereitgestellt. Auch Straßen und Brücken wie auf der K2 und K16 auf Monschauer Stadtgebiet sowie der K19 in der Gemeinde Simmerath müssen erneuert werden - dafür stehen 356.000 Euro bereit. Für Schäden am Haus Troistorff in Monschau stehen knapp 25.000 Euro bereit. Zerstörtes Inventar in der Lammersdorfer Kindertagesstätte wird mit 11.000 Euro reguliert.
Insgesamt also ein umfassender Förderbescheid, der für die StädteRegion Aachen Sicherheit gibt. Grüttemeier: »Die Sanierungen nach der Katastrophe sind teils schon abgeschlossen oder gerade im Bau. Es ist ein gutes Gefühl, in solch schweren Zeiten mit dem Land einen Partner zu haben, der hier bei uns vor Ort hilft und sich seiner Verantwortung stellt.«