24 Menschen nachgewiesen mit COVID-19 infiziert

Die gemeinsam agierenden Krisenstäbe der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen informieren über die aktuelle Lage in Sachen Corona-Virus. Es gibt insgesamt in der StädteRegion 1967 positive Fälle, davon 978 in der Stadt Aachen. 1850 ehemals positiv auf das Corona-Virus getestete Personen sind inzwischen wieder gesund. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle liegt bei 93. Hinzugekommen ist ein 55-jähriger Mann. Damit sind aktuell 24 Menschen in der StädteRegion nachgewiesen infiziert.
Zum 13. Juni schließt das Kommunale Abstrichzentrum (KAZ) von Stadt und StädteRegion im Aachener Tivoli seine Pforten. Ein mobiles Abstrich-Team arbeitet weiter. Hausärzte und Krankenhäuser übernehmen die Abstriche bei ihren Patienten.

Zum 13. Juni schließt das Kommunale Abstrichzentrum (KAZ) von Stadt und StädteRegion im Aachener Tivoli seine Pforten. Ein mobiles Abstrich-Team arbeitet weiter. Hausärzte und Krankenhäuser übernehmen die Abstriche bei ihren Patienten.

Für den Fall eines neuerlichen Anstiegs der Infektionszahlen wurde im Gespräch zwischen Bund und Ländern eine neue Bemessungsgröße für ein Notfall-Szenario festgelegt. Dieses greift, wenn mehr als 50 Neuinfizierte in den zurückliegenden sieben Tagen auf 100.000 Einwohner auftreten. Dann müsste für die betreffende Region ein neues Beschränkungskonzept vorgelegt werden. In der StädteRegion Aachen liegt, umgerechnet auf besagte Gleichung, derzeit die Zahl der Neuinfizierten auf 100.000 Einwohnern bei 1,3. Die Krisenstäbe weisen darauf hin, dass die beschlossenen Maßnahmen auch weiterhin eingehalten werden müssen. Die Einhaltung eines Mindestabstands von 1,50 Metern, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie auch die Kontaktbeschränkungen gelten grundsätzlich bis zum 29. Juni weiter. Die Krisenstäbe bitten weiterhin um solidarisches Verhalten und appellieren an das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger.

Abstrich-Teams nur noch mobil unterwegs

Die gemeinsam agierenden Krisenstäbe der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen haben entschieden, das Kommunale Abstrichzentrum (KAZ) von Stadt und StädteRegion im Aachener Tivoli zum 13. Juni ruhend zu stellen. Zuletzt gab es nur noch deutlich weniger als 100 Testungen pro Tag. Ein mobiles Team arbeitet weiter vom Gesundheitsamt aus gezielt in Einrichtungen und sogenannten Hotspots, also überall da, wo Corona-Infizierte entdeckt oder vermutet werden. Auch die prophylaktisch arbeitenden Beraterteams sind weiterhin unterwegs. Bei besonderen Ausbrüchen können spontan mit Hilfe der Feuerwehr Aachen weitere mobile Teams aktiv werden. Eine Reaktivierung des Abstrichzentrums ist mit 72 Stunden Vorlauf ebenfalls möglich. Die Maßnahme ist mit den beiden kassenärztlichen Vereinigungen (KV) Stadt und Land abgestimmt. Positive Testergebnisse werden auch in Zukunft beim Gesundheitsamt bearbeitet. Von dort aus erfolgt weiterhin die konsequente Kontaktpersonennachverfolgung. „Die Kommunalen Abstrichzentren haben Arztpraxen und Krankenhäuser von den Testungen entlastet, damit die sich während der 1. Phase der Pandemie auf die Behandlung der Patienten konzentrieren konnten. Jetzt haben uns die Kassenärztlichen Vereinigungen mitgeteilt, dass angesichts der geringen Nachfrage die Aufgabe wieder in den Praxen wahrgenommen werden kann“, erklärt Gesundheitsdezernent Dr. Michael Ziemons. Alle niedergelassenen Hausärzte haben jetzt noch einmal Gelegenheit, sich über das Gesundheitsamt zum Selbstkostenpreis mit Testmaterial und Schutzausrüstung zu bevorraten. Normalerweise erfolgt die Versorgung nur über die zuständige KV. Ziemons dankt besonders den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die in den Abstrichzentren arbeiten: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), des Malteser Hilfsdienstes und der Johanniter Unfallhilfe leisten hier hervorragende Arbeit! Dafür möchte ich mich an dieser Stelle schon jetzt ausdrücklich und von Herzen bedanken!“ Insgesamt wurden bis heute etwa 22.500 Tests in Aachen und Eschweiler durchgeführt. Anfang März 2020 hatten Stadt und StädteRegion Aachen das erste Abstrichzentrum in Eschweiler und drei Wochen später ein zweites KAZ im Aachener Tivoli in Betrieb genommen. Bereits Anfang Mai war das Abstrichzentrum in Eschweiler in mobile Teams umgewandelt worden. Auch die Räume in Eschweiler können bei Bedarf binnen weniger Stunden reaktiviert werden.

Infos zu aktuellen Entwicklungen

Die Arbeit der Krisenstäbe ist ausgerichtet an den Erlassen und Entscheidungen der Landesregierung. Die Seiten der NRW-Staatskanzlei (www.land.nrw/corona), des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (www.mags.nrw.de) und des NRW-Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (www.mkffi.nrw.de) geben weitere Infos zu aktuellen Entwicklungen. Für Bürgerinnen und Bürger der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen ist seit Beginn der Krisenstabsaktivitäten für allgemeine Informationen (nicht für die persönliche medizinische Beratung!) rund um das Thema eine Corona-Info-Hotline unter 0241/510051 (montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr) eingerichtet


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