

Neben den engagierten Kesternichern und ihrer Dorfgemeinschaftshaus GmbH, die für die »Umsetzung dieses Riesenprojekts« von Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns zum ersten Titelträger gekürt wurde und 2.500 Euro erhielt, wurden auch Initiativen in Eicherscheid und Steckenborn von den Juroren aus der kommunalen Politik bedacht. Der Eifelverein Eicherscheid hat sich zum Ziel gesetzt, die 47 Wegekreuze rund um den Ort instand zu setzen. Die Kreuzkultur, die die Heckenlandschaft um Eicherscheid präge, sei den Wanderfreunden wichtig. Bis 2021 sollen die Arbeiten fertig sein - dafür gab es 1500 Euro. Schmuggeln hatte in der Nachkriegszeit Hochkonjunktur und in Schmidt soll ein ganzes Gotteshaus durch illegalen Kaffeehandel finanziert worden sein. Auf dem Weg dorthin gibt es einen alten Pfad, den der »Arbeitskreis Dorfgeschichte« des Ortskartells Steckenborn hergerichtet hat. Er ist wieder begehbar, markiert und mit Infotafeln versehen, damit jeder Wanderer weiß, dass er auf Schmugglerpfaden unterwegs ist. Dafür gab es 1000 Euro.