Der Sportplatzbau kann starten

»Viele haben schon gar nicht mehr daran geglaubt - doch wenn der neue Sportplatz nun endlich realisiert wird, profitiert die ganze Gemeinde davon«. Bei Kesternichs Ortsvorsteher Ulrich Offermann ist die Skepsis Vorfreude gewichen: Der neue Kunstrasenplatz wird kommen.

»Alleine hätten wir das Projekt nicht stemmen können«, unterstreicht Ralf Stollenwerk, Vorsitzender des TSV Kesternich. Es hat sich ein Sponsor aufgetan hat, der 200.000 Euro in den neuen Fußballplatz investiert. Er will damit die Jugendarbeit dauerhaft unterstützen. Seine Bedingung jedoch ist, dass der Platz nicht nur dem TSV Kesternich, sondern auch dem SV Nordeifel, unter dessen Farben Nachwuchsfußballer aus sechs Orten der Gemeinde Simmerath gemeinsam antreten, zur Verfügung steht. Und auch im Seniorenbereich sei es eine Frage der Zeit, ehe sich die Vereine im SV Nordeifel zusammenschließen. Sportliche Heimat soll dann der neue Kunstrasenplatz sein. Auch die Gemeinde hält dafür bereits 100.000 Euro bereit - weiteres Geld könnte fließen, wenn der heutige Platz an der Straucher Straße verkauft ist. Zudem werden die beiden Sportvereine zahlreiche Arbeiten wie etwa die Installation von Flutlichtanlage oder Ballfangzaun ehrenamtlich übernehmen, um Kosten zu sparen. Damit nimmt das erste Projekt auf dem jetzigen Zeltplatz an der Maarstraße am Rande Kesternichs konkrete Formen an. Und auch beim »Dorfgemeinschaftshaus«, das direkt neben dem Platz entstehen soll und u.a. Proberäume und Umkleiden für die Fußballer beherbergt, sieht es ganz gut aus. »Auch dort wird sich die Gemeinde finanziell beteiligen«, unterstreicht Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns.


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