Discobus bringt Jugendliche sicher zum Ziel
45.000 Jugendliche sind mit ihm sicher zur Fete und wieder nach Hause gekommen: Der Discobus, der seit 1997 rund 80.000 Kilometer quer durch die Eifel zurückgelegt hat. An Weiberdonnerstag und Tulpensonntag ist er im Einsatz.
Nordeifel (Fö). Auch in diesem Jahr bringt die ASEAG Narren wieder sicher zum Feiern und nach Hause. Dafür wurde ein Sonderticket entwickelt, das 5 Euro für Hin- und Rückfahrt kostet. Einzelfahrten können nicht gebucht werden, auch gelten normale AVV-Tickets für diese Touren nicht.
Am Altweiber-Donnerstag, 16. Februar, fahren Discobusse zwischen 15.30 und 19.30 Uhr auf drei Routen zur »Tenne«. Ein Bus führt von Roetgen über Lammersdorf und Simmerath, ein weiterer von Höfen über Imgenbroich und Konzen sowie ein Bus über Strauch, Steckenborn und Kesternich zur Vereinshalle nach Eicherscheid.
Für Unterhaltung sorgt wie gewohnt die »Endstation´88«.
Zur Rückfahrt werden drei Busse alle Orte der Kommunen Monschau, Roetgen und Simmerath ansteuern - Abfahrt ist um Mitternacht sowie um 1.30 Uhr.
Zum Kostümbeatball in Kalterherberg am Karnevalssonntag, 19. Februar, sind die Discobusse der RVE im Einsatz. Zwei Busse bringen die Narren zur Veranstaltung. Start ist um 18.45 Uhr am Simmerather Betriebshof. Von dort geht es über Paustenbach, Lammersdorf, Rollesbroich und Kesternich wieder zum Simmerather Bushof und dann nach Kalterherberg. Die zweite Route führt über sämtliche Orte des Monschauer Stadtgebietes. Die Rückfahrten finden um 0.15 Uhr und 1.45 Uhr statt und führen in benannte Orte.
Für Unterhaltung sorgt DJ Tim.
Der Einsatz des Discobusses ist in den letzten Jahren immer weiter zurückgegangen. Fuhr er in Spitzenzeiten alleine die Eicherscheider Tenne zu einem Dutzend Jugendfeten im Jahr an, sind nur noch der Altweiber-Beatball dort und die Karnevalsfete am Tulpensonntag in der Kalterherberger Vereinshalle übrig geblieben.
Knapp 30.000 Euro haben die Kommunen in die Beförderung der Jugendlichen zu Feierlichkeiten in der ganzen Nordeifel gesteckt - ein Viertel davon hat die Verkehrswacht getragen. Auch Spenden und Zuschüsse der Städteregion Aachen flossen in den Topf des Arbeitskreises. Die Mehrkosten werden vom »Arbeitskreis Discobus« bezuschusst.