Thomas Förster

Eifeler Stimme mischt »The Voice Kids« auf

Nordeifel. Yuval aus dem Monschauer Land tritt bei der Sat.1-Show an - Am 29. März kämpft er bei den "Blind Auditions" um einen Teamplatz.

»Wenn ich einen ganzen Chor vor mir habe, dann höre ich Yuval immer heraus. Weil seine Stimme einzigartig ist.« Lobende Worte eines Sängers, der es wissen muss: Denn Martin Bollig aus Hellenthal hat 2021 bei »The voice of Germany« begeistert. Nun will es ihm sein Schüler nachtun.

Eifel (Fö). Große Bühne, Scheinwerferlicht – und die besten Stimmen des Landes: In Staffel 12 geben die jungen Talente auf der »The Voice Kids«-Bühne wieder ihr Bestes, um die Coaches für sich zu gewinnen. Bei den »Blind Auditions« ist auch Yuval dabei und hofft darauf, einen der begehrten Plätze in den Teams zu ergattern. Schließlich ist es ein Traum des 14-Jährigen, von Stars wie Lena, Wincent Weiss, Alvaro Soler oder Michi Beck & Smudo (Die fantastischen Vier) ausgewählt zu werden.

»Mit vier Jahren hat mein Onkel mir eine Gitarre geschenkt und seitdem brenne ich für die Musik«, strahlt der Realschüler. Seit zwei Jahren wird Yuval von Martin Bollig, Sänger und Songwriter aus Hellenthal, in Gesang und an der Gitarre unterrichtet. »Als er meinte, dass ich das packe, habe ich mich direkt beworben«, erinnert sich der Nachwuchssänger. Das war im letzten Sommer - und die Gesangstrainer der Sat.1-Show waren von seinem Talent angetan.

Yuval begeistert in gleich zwei Schulbands als Sänger und Gitarrist regelmäßig sein Publikum - ob auf einem rockigen Konzert oder im feierlichen Gottesdienst. Dabei bringt der Siebtklässler nicht die aktuellen Songs zum Besten: »Ich liebe die Rock-Musik aus den 80er und 90er Jahren, aber auch Reggae oder ein bißchen Blues machen mir Spaß.« Diese sind zumeist auf Englisch, doch auch Lieder in hebräischer Sprache bringt er zu Gehör. So wie etwa das Liebeslied »Yasmin« der in Israel populären Band »The blue Elephant«. Zum Auswahlverfahren wurde Yuval nach Köln eingeladen, wo er mit Welthits wie »Bohemian Rhapsody« von Queen oder Bruno Mars »Talking to the moon« überzeugte. Weiter ging es mit seinen Eltern und den beiden Brüdern nach Berlin, wo er schließlich für die Fernsehshow qualifizieren konnte. »Eigentlich darf man nur Songs aus der Vorauswahl singen, aber weil »Yasmin« so gut zu mir passt, durfte ich damit auf die Bühne treten.«

Am Freitag, 22. März, startet die zwölfte Staffel von »The Voice Kids« mit den so genannten Blind Auditions. Dabei betritt der Nachwuchskünstler die Bühne und versucht die Juroren mit seiner Sangeskunst zu überzeugen. Yuval, der in der zweiten Show am Freitag, 29. März, zu sehen sein wird, begleitet sich dann selbst mit der Gitarre. »Und die Band im Studio wird mich unterstützen - ich hoffe, dass ich meine Leistung bringen und ganz besonders Wincent oder Alvaro von mir überzeugen kann«, ist der gebürtige Israeli voller Vorfreude und Anspannung. Die Coaches können beim Vortrag die »Kids« nicht sehen - erst wenn sie für das Talent votieren, dreht sich der Stuhl und Wincent Weiss, Lena, Alvaro Soler oder die »Fanta 4«-Musiker sehen, wenn sie dann in ihr Team gewählt haben. Über die Battles, in denen sich jeweils drei Kinder direkt miteiannder messen, und den Sing-Offs, in dem die musikalische Entwicklung seit Beginn der Show auf den Prüfstand gestellt wird, bis zum Finale ist es ein langer Weg.

Wie weit es für Yuval geht, erfahren Sie hier und natürlich in der Show auf Sat.1: www.sat1.de/serien/the-voice-kids

»Time to shine« - Yuval bei »Jewrovision«

»The Voice Kids« ist nicht der einzige Wettbewerb, in dem Yuval sein Können unter Beweis stellt: Am Sonntag, 31. März, misst er sich als Vertreter der jüdischen Gemeinschaft Aachens beim »Jewrovision« in Hannover. Die Jewrovision ist ein überregionaler Gesangs- und Tanzwettbewerb der jüdischen Jugendzentren Deutschlands und wird durch den Zentralrat der Juden in Deutschland organisiert und ausgerichtet. Jedes Jugendzentrum einer jüdischen Gemeinde in Deutschland kann sich mit einer eigenen Darbietung an der Jewrovision 2024 beteiligen. Yuval tritt mit drei Sängerinnen aus Köln an. Mehr auf www.jewrovision.de


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