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Thomas Förster

Ein »Haus der Neugier« soll entstehen

Roetgen. Heimat- und Geschichtsverein Roetgen will alte Weberei zum Bürgerhaus machen - Paten gesucht
Bernhard Müller und Werner Cosler vor der alten Weberei, die zum Roetgener Bürgerhaus werden soll. Auf dem Weihnachtsmarkt werden Paten gesucht.

Bernhard Müller und Werner Cosler vor der alten Weberei, die zum Roetgener Bürgerhaus werden soll. Auf dem Weihnachtsmarkt werden Paten gesucht.

Bild: Thomas Förster

Roetgen (Fö). Sie ist das letzte Zeugnis des Webeerdorfes Roetgen: Die alte Weberei an der Bundesstraße. Der Heimat- und Geschichtsverein Roetgen hat das sanierungsbedürftige Bauwerk aus dem Jahre 1763 erworben und will es zum neuen Bürgerhaus am »Tor zur Eifel« machen.

»Das Lütgens - in Anlehnung an die einstige Weberfamilie Lütgen - soll ein Ort des Miteinanders werden«, erklärt HeuGeVe-Vorsitzender Werner Cosler. »Haus der Neugier« haben es die Heimatkundler genannt, das künftig vielfältig und von allen Alters- und Interessengruppen im Ort genutzt werden kann. Auf insgesamt 220 Quadratmetern Nutzfläche ist genügend Raum für Musik, Kunst und Kultur, für Kurse, Ausstellungen, Begegnungen wie ein Erzählcafé, aber auch eigene Aktionen des Heimat- und Geschichtsvereins.

Auf dem Roetgener Weihnachtsmarkt werden Werner Cosler, sein Stellvertreter Bernhard Müller und andere Geschichtsforscher das Projekt vorstellen und um Patenschaften werben: »Die Sanierung kostet rund 625.000 Euro - 50000 Euro wollen wir durch Patenschaften von Roetgener Bürgern und Unternehmern einnehmen.« Dabei geht es Cosler und Müller nicht nur um die Refinanzierung, sondern besonders darum, die Breite Roetgens von der Bedeutung des historischen Gebäudes zu überzeugen und für die künftige Nutzung zu begeistern.

Auch Spenden werden gerne entgegen genommen: Kennwort »Spende Lütgens« auf das Konto DE70 3905 0000 1071 2538 41.

www.heugeve-roetgen.de


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