

Der »Resuci Flow«, der etwa 5000 Euro kostet und zur Hälfte von der Klinik selbst und den »Freunden und Förderern der Eifelklinik« finanziert wurde, ist ein Beatmungs-Erstversorgunggerät für Säuglinge. Dabei wird mittels Druckluft in geringer Dosis das Neugeborene bei den ersten Atemzügen unterstützt. »Man kann helfen, den Ballon aufzupusten oder aber den Ballon auf Spannung halten, damit das Atmen leichter fällt«, erklärt der Intensivmediziner. Binnen weniger Sekunden werde der Säugling vitaler, die Haut rosiger. »Es schafft uns ein Stück mehr Sicherheit«, freut sich Dr. Thomas Helmin, Oberarzt auf der geburtshilflichen Station des Simmerather Krankenhauses. Auch Hebamme Eva Krings zeigte sich begeistert, auch wenn sie auf wenig Einsätze hoffe. Während Beatmungsbeutel die Gefahr des Überdehnens der Lunge bergen, was zu Verletzungen des Gewebes führen kann, sei der »Resusci Flow« auf neuestem Stand der Technik und ohne Stromversorgung flexibel und binnen weniger Sekunden einsetzbar. »Wir freuen uns, wenn wir den Kleinsten beim Start ins Leben helfen können«, so Manfred Eis, Vorsitzender des Fördervereins der Eifelklinik.