

Vossenack (Fö). »Ein starkes Symbol regionaler Identität ist dank Ihres Engagements auf unseren Straßen sichtbar«, lobt Hürtgenwalds Bürgermeister Stephan Cranen und meint damit das »MON-Kennzeichen«, das seit zehn Jahren auch wieder von den Bürgern aus Schmidt und Vossenack genutzt werden kann. Zurück geht diese Wiedereinführung des Altkennzeichens auf eine Initiative um den Vossenacker Berthold Rüttgers, der nun den Heimatpreis der Gemeinde Hürtgenwald verliehen bekam. Als in der Städteregion Aachen das MON-Kennzeichen wieder eingeführt wurde, war es auch vielen Bewohnern von Vossenack und Schmidt ein Bedürfnis, ihre Verbundenheit zum Monschauer Land zum Ausdruck zu bringen. Über 60 Prozent der Haushalte in den betroffenenen beiden Orten konnte man zu einer Unterschrift bewegen und heute ist »MON« überall zu sehen.
Berthold Rüttgers engagiert sich aber auch von Beginn im Verein der »Freunde und Förderer der Marienkapelle Simonskall«. Der Vorsitzende hat mit vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen 50.000 Euro zusammengetragen, die in Dachsanierung, neue Bestuhlung, Restaurierung der Raphaelglocke oder neuen Treppenaufgang flossen. 1000 Euro erhielt Rüttgers stellvertretend für das Engagement vieler Mitstreiter.
Die Laienspielgruppe »Lampenfieber« Vossenack wurde mit 1500 Euro bedacht. Die Verbindung von unterhaltsamem Bühnenspiel und Regionalgeschichte sei einzigartig, lobte Cranen.
Platz eins ging an das Sommerferienlager Bergstein.
Im feierlichen Rahmen der letzten Ratssitzung der Gemeinde Hürtgenwald wurde zudem der langjährige Ortsvorsteher von Vossenack, Ulrich Hallmanns, zum Ehrenratsmitglied ernannt. Er gehörte den Rat 21 Jahre lang an und war 16 Jahre Denker und Lenker der Orte Vossenack, Raffelsbrand und Simonskall.

