Thomas Förster

Ein Trio engagiert sich für Integration

Roetgen. Caritas Eifel arbeitet mit Flüchtlingsrat und Gemeinde Roetgen zusammen

Vertreter vom Caritasverband für die Region Eifel, des Roetgener Flüchtlingsrates und der Gemeindeverwaltung arbeiten Hand in Hand zur Integration geflüchteter Menschen.

Vertreter vom Caritasverband für die Region Eifel, des Roetgener Flüchtlingsrates und der Gemeindeverwaltung arbeiten Hand in Hand zur Integration geflüchteter Menschen.

Bild: Thomas Förster

Roetgen (Fö). Wird die Arbeit zuviel, muss sie auf mehrere Schultern verteilt werden, um ein gutes Ergebnis zu erzielen: So geschieht es jetzt bei der Integrations- und Sozialberatung geflüchteter Menschen in der Gemeinde Roetgen.

»Seit über zehn Jahren arbeiten wir in Kooperation mit dem Flüchtlingsrat an einer guten Integrationsperspektive für die Menschen, die zu uns kommen«, versichert Bürgermeister Jorma Klauss. Doch gerade die Ehrenamtler hätten weit über das Zumutbache agiert und brauchen Entlastung. »Deshalb haben wir uns mit dem Caritasverband Region Eifel einen erfahrenen Partner ins Boot geholt.«

»Wir können uns nun wieder verstärkt der tatsächlichen Integration ins gesellschaftliche Leben, in die Vereinswelt, in die Nachbarschaften widmen«, freut sich Monika von Bernuth stellvertretend für den Flüchtlingsrat. Er ist mit seinem »Café Miteinander« in der Alten Schule an der Hauptstraße (mittwochs von 16 bis 19 Uhr) für viele Neubürger die erste Anlaufstelle auf dem Weg des Ankommens, Zurechtfindens und in die gelungene Integration.

Fachliches kann jedoch jetzt direkt im Rathaus geregelt werden. In Person von Christof Puchner und Christos Birkhahn werden im Roetgener Rathaus formelle Fragen wie Krankenkasse oder Jobcenter geklärt, bei der Wohnungssuche unterstützt oder auch manches Mal als Schlichtungsstelle fungiert. Täglich von 9 bis 12 Uhr sind Puchner oder Birkhahn in nächster Nähe zum Sozialamt vor Ort, donnerstags von 15 bis 17 Uhr sowie nach Terminvereinbarung.

265 Geflüchtete leben aktuell in der Gemeinde Roetgen in insgesamt 38 Unterkünften unterschiedlicher Größe. 73 Personen werden dem »Tor zur Eifel« nach aktuellem Stand noch zugewiesen - dafür stehen ab Juli die Modulhäuser bereit. »Die dezentrale Unterbringung ist ein wichtiger Baustein zu erfolgreicher Integration«, weiß Jorma Klauss.


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