Thomas Förster

Eine Schorle aus Moselwein und Eifelwasser

Perlenau. Erlesener Wein von der Mosel und bestes Trinkwasser aus der Eifel. Diese Mischung bringt ein erfrischendes und geschmacksintensives Getränk hervor.
Hobbywinzer und Talsperren-Urgewächs Johannes Danwart, Perlenbach-Betriebsleiter Gerhard Schmitz und Winzer Frank Lorenz präsentieren auf der Dammkrone die »Perlenbachschorle« - gemischt aus bestem Trinkwasser der Perlenbachtalsperre und Riesling von den Weinbergen in Enkirch und Kröv an der Mosel.

Hobbywinzer und Talsperren-Urgewächs Johannes Danwart, Perlenbach-Betriebsleiter Gerhard Schmitz und Winzer Frank Lorenz präsentieren auf der Dammkrone die »Perlenbachschorle« - gemischt aus bestem Trinkwasser der Perlenbachtalsperre und Riesling von den Weinbergen in Enkirch und Kröv an der Mosel.

Bild: Thomas Förster

Perlenau (Fö). Kindheitserinnerungen weckt der Blick auf die Perlenbachtalsperre - schließlich ist Johannes Dankwart oberhalb der Aufbereitungsanlage in Perlenau aufgewachsen, wo sein Vater Joachim als Talsperrenmeister fungierte und noch heute lebt. »Wenn die Talsperre einmal aufgestockt ist, haben wir immer noch einen einzigartigen Blick auf das Wasser«, weiß Dankwart.

»Ein längerer Aufenthalt an der Mosel weckte bei mir das Interesse für den Weinbau«, erinnert er sich. Also machte er sich mit Nebenerwerbswinzer Frank Lorenz aus Reil auf in die Weinberge. Dieser betreibt zwei Weinberge in Enkirch und Kröv und lässt aus seinen Trauben einen lieblichen Riesling-Wein entstehen. »An einem heißen Sommertag kam mir die Idee, den leckeren Wein mit unserem guten Perlenbachwasser zu mischen«, fand Dankwart in Lorenz direkt einen begeisterten Mitstreiter.

»Weinschorlen sind gefragter denn je, weil sie erfrischend sind und einen geringeren Alkoholgehalt haben«, weiß Frank Lorenz. Im Verhältnis zwei zu eins wurden also 500 Liter des Riesling-Weißweins mit dem an einer Entnahmestelle im Einzugsgebiet der Perlenbachtalsperre gewonnenen Wasser gemischt.

»Dieses Getränk ist ein Kompliment für die Qualität unseres Rohwassers«, unterstreicht Gerhard Schmitz, Betriebsleiter des Wasserwerks Perlenbach. »Wenn es zum Verkaufsschlager wird, haben wir einen weiteren Grund, um die Talsperre aufstocken zu müssen«, scherzt Schmitz, der weiß, dass noch viel Arbeit vor ihm liegt, ehe das nächste Projekt in Perlenau zum Erfolg geführt wird.

Dankwart hat unterdessen nicht nur in der Nordeifel, sondern auch an der Mosel Werbung für die »Perlenbachschorle« betrieben. So ließ er die Moselweinkönigin Marie-Sophie Schwarz aus Klüsserath das Getränk kosten, ebenso den Verbandsbürgermeister von Traben-Trarbach, Markus Heintel, wozu die Weinberge von Frank Lorenz gehören.

Instagram-Account und Verkaufsstellen

Johannes Dankwart hat die »Perlenbachschorle« als Marke eintragen lassen.
Er führt einen interessanten Instagram-Account (https://instagram.com/perlenbachschorle), wo er über die Entstehung, Abfüllung und Vermarktung informiert.
Erhältlich ist das Wein-Wasser-Gemisch bei »Ewin Döner« in Imgenbroich (Trierer Straße 231), bei der »Perfekten Naht« in Simmerath (Kammerbruchstraße 4) und im Pralinenland in Roetgen/Raeren (Petergensfeld 78).


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