Erledigungsstau bei Straßen.NRW

Unbefriedigend für alle Beteiligten war, ist und bleibt das Thema »B258«. So auch beim Arbeitsgespräch zwischen Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter und dem Landtagsabgeordneten Stefan Kämmerling.
Baustelle an Baustelle reihte sich in letzter Zeit auf der B 258 in Konzen. Einen Sanierungsplan für die Ortsdurchfahrt kann Bürgermeisterin Margareta Ritter nicht erkennen.

Baustelle an Baustelle reihte sich in letzter Zeit auf der B 258 in Konzen. Einen Sanierungsplan für die Ortsdurchfahrt kann Bürgermeisterin Margareta Ritter nicht erkennen.

»100 Millionen Euro wurden für den Erhalt der Landesstraßen in 2015 bereitgestellt - 2016 werden es 115 Millionen Euro sein«, stellt Kämmerling klar, dass man den desolaten Zustand vieler Straßen in Düsseldorf erkannt habe. Einen »Erledigungsstau« vermutet Margareta Ritter hingegen beim Landesbetrieb Straßen.NRW. Anders seien etwa die suboptimalen Arbeiten an der Ortsdurchfahrt Konzen nicht zu erklären. Das, was dort geschehe, sei Flickwerk, »ein konrekter Plan ist nicht erkennbar«, stellt Ritter ernüchtert fest. Kämmerling gesteht ein, dass notwendige Verbesserungen an den Straßen nicht vorgenommen worden seien, führt dies aber durch den massiven Personalabbau in den Jahren 2006 bis 2010 zurück. Die L106 bei Kalterherberg zumindest wurde für 250.000 Euro zufriedenstellend saniert. »Mit guter Kommunikation lässt sich alles regeln«, moniert Kämmerling einmal mehr, dass sich beim Ausbau der Monschauer Straße Richtung Aachen nichts tue. Die Anwohner profitierten von den Maßnahmen, unterstreicht er, da der Lärmschutz verbessert und optisch ansprechend wäre. Zugleich moniert er, dass der Ausbau der B258 in der Kaiserstadt keine hohen Stellenwert genieße. »Alle Betroffenen müssen endlich an einen Tisch, damit ein Konsens erzielt werden kann«, fordert Monschaus Bürgermeisterin, die noch nie in dieser Sache angehört worden sei und die auch keine Ausbaupläne kenne. Ritter: »Es ist ein maßgebliches Projekt für die Eifel und unsere Bevölkerung - da müssen wir mitwirken«.


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