Thomas Förster

Finanzspritze für upBus-Projekt

Simmerath (Fö). Modernes Transportmittel auf dem Weg zum »zweiten Stern«

Region (Fö). ÖPNV findet nur Akzeptanz, wenn er eine echte Alternative darstellt. So entstand im Institut für Strukturmechanik und Leichtbau der RWTH Aachen die Idee eines »upBUS«, für den die Gemeinde Simmerath Modellregion werden soll.

Mit dem Projekt »upBUS« soll die Entwicklung eines hybriden Verkehrsmittels an der Schnittstelle zwischen urbanen Seilbahnen und Minibussen entwickelt werden. Durch die upBUS-Technologie können Seilbahnkabinen im laufenden Betrieb von der Seilbahn auf Fahrgestelle für Minibusse wechseln, ohne dass die Fahrgäste umsteigen müssen. Die Weiterfahrt kann ohne Verzögerung und somit nahtlos fortgesetzt werden.

Der Strukturausschuss der Städteregion Aachen hat nun knapp 11000 Euro bereit gestellt, um das Projekt im Rahmen des »Stadtentwicklungsprogramm Rheinisches Revier« voran zu bringen. Dort muss ein Vorhaben drei Sterne bekommen, um im millionenschweren Fördertopf zu landen. In Bonn und Jülich sind ähnliche Projekte geplant - eine Realisierung ist also noch völlig offen, aber man sei zuversichtlich, erklärt der CDU-Abgeordnete im Städteregionstag Ronald Borning aus Roetgen, der dem Kommunalrat des Rheinischen Reviers angehört.

Gewerbegebiet und Tourismusorganisation

Gemeinsam mit Micha Kreitz und Karl-Heinz Hermanns arbeitet Borning auf städteregionaler Ebene intensiv daran, das interkommunale Gewerbegebiet am Gericht voran zu bringen, aber auch grenzüberschreitende Projekt auf dem Roetgener Bahnhof oder einen Rundbus zwischen Monschau, Eupen, Raeren und Roetgen zu realisieren.

Man sei sich auch einig, dass ein Zusammenschluss der touristischen Organisationen zwischen Monschau und Heimbach Synergien schaffe und die Außendarstellung stärke. »Das Verbindende ist die Rur und das Ziel, die Region für Gäste attraktiver zu machen«, versichert Micha Kreitz. Neben den Kommunen Monschau, Roetgen, Simmerath und Stolberg sowie Heimbach, Hürtgenwald, Nideggen und Kreuzau sollen auch der Kreis Düren und die Städteregion Aachen Teil der neuen touristischen Organisation werden.


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