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Flexibel wie ein Taxi, günstig wie ein Bus

Rufnummer wählen, Bus anfordern, gewünschte Abfahrtshaltestelle angeben: So könnten die Menschen im Monschauer Land künftig von A nach B kommen.

Die Testphase für ein  bedarfsorientiertes  Verkehrsmodell mit Kleinbussen läuft seit dieser Woche. »Wir freuen uns sehr, Modellregion für dieses innovative Projekt sein zu dürfen«, so Margareta Ritter, Bürgermeisterin der Stadt Monschau.
50 ausgewählte Menschen aller Altersstufen testen die sogenannten NetLiner momentan. »Die Mobilitätsgewohnheiten der Teilnehmenden sind sehr unterschiedlich. Manche fahren häufig Bus, andere gelegentlich und einige im normalen Alltag nie«, erläutert Dr. Kathrin Driessen, die das Projekt bei der ASEAG leitet.
Während der dreimonatigen Testphase hofft man sowohl bei dem Verkehrsunternehmen als auch bei der Stadt Monschau Erkenntnisse zu bekommen, wie häufig, zu welchen Zeiten und auf welchen Strecken der Kleinbus angefordert wird. In dieser Zeit sind zwei Fahrzeuge im Einsatz. Sie bieten jeweils Platz für insgesamt 20 Personen. Es gibt 13 Sitze und ein Rollstuhl oder ein Kinderwagen finden ebenfalls Platz - sie sind also zudem barrierefrei. Unterwegs sind die Busse zunächst montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr, samstags von 9.30 bis 17 Uhr.  »Wir sind sehr gespannt, welche Schlüsse wir nach der Testphase für die Zukunft ziehen können«, so Dr. Kathrin Driessen.
»Im Idealfall«, so Bürgermeisterin Ritter, »haben wir dann ein Verkehrsmodell gefunden, welches zum Fahrplanwechsel Ende des Jahres für alle Bürger eingeführt werden kann«. Flexibel wie mit dem Taxi, und günstig wie mit dem Bus sollen die Bürger dann unterwegs sein. »Die Preise  richten sich nach dem Tarif des Aachener Verkehrsverbundes«, ergänzt Ritter.


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