Gäste wollen Qualität und Attraktionen

»Der Tourismus gewinnt in ganz Nordrhein-Westfalen an Bedeutung. Und die Eifel hat mit viel Engagement eine Vorreiterrolle übernommen.« NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin ist begeistert von der florierenden Tourismusregion, ganz besonders vom Kleinod Monschau, das er im Rahmen seiner Sommerreise besuchte.

Auf seiner viertägigen Tour nahm sich Garrelt Duin einen ganzen Nachmittag lang Zeit, um einen kleinen Einblick in das breite Angebot Monschaus und seine besonderen Attraktionen zu erhaschen. Kein Wunder also, dass der Wirtschaftsminister und seine Delegation ihren ersten Stopp an der Historischen Senfmühle einlegten. »Einzigartig lecker«, stellte Duin beim Genuss der ausgezeichneten Eigenkreationen von Ruth Breuer fest. Die Senfmüllerin in fünfter Generation führte ihre Gäste gekonnt und beeindruckend in die Geheimnisse ihres Handwerks ein und verdeutlichte, warum der Monschauer Senf »einfach der Beste ist«. Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Monschau sinnierten Vertreter aus Politik, Tourismus und Gastronomie über die Branche. Bürgermeisterin Margareta Ritter hob die länderübergreifende Zusammenarbeit mit den Touristikern in Rheinland-Pfalz hervor. »Wo die Leute gerne hinfahren, da leben die Menschen auch gerne«, stellte Garrelt Duin fest. Und Ruth Breuer ergänzte: »Die Gäste selektieren mehr - sie wollen in ihrem Urlaub hohe Qualität und etwas erleben.« Genau das habe die Eifel mittlerweile zu bieten: Tolle Angebote in der Natur, viele Sehenswürdigkeiten und fast ausnahmslos gute Übernachtungsmöglichkeiten haben der Region einen guten Namen gemacht. »Ohne Eifelsteig und RAVeL-Radweg hätten wir unseren Landgasthof nicht erweitern können«, versichert Jürgen Ziemons, Inhaber von Hotel und Restaurant »Gut Marienbildchen«. Die Übernachtungszahlen seien um 30 Prozent in die Höhe geschnellt. Zu Martha »Die Tourismus-Organisationen müssen sich noch mehr als Verkäufer denn als Informanten verstehen«, warf Klaus Schäfer, Geschäftsführer der Eifel-Tourismus GmbH, ein. »Ich freue mich, dass das Forum auf Vogelsang endlich fertig ist«, blickte Duin zur Großbaustelle, die er bei seiner letzten Sommerreise in die Eifel 2014 besucht hatte. »50 Prozent der Besucher kommen wegen Vogelsang in die Eifel«, stellte Manfred Poth. Aufsichtsratsvorsitzender der Vogelsang GmbH, den Stellenwert des Besucherzentrums heraus, dass künftig bis zu 300.000 Menschen jährlich anlocken soll. Mit dem neuen »NETLiner« ging es für den Wirtschaftsminister durch die Altstadt, die mit ihrem einzigartigen Charme bei Duin bleibenden Eindruck hinterließ. Wer die Tourismusregion Eifel besucht, der kommt mittlerweile nicht mehr am Radfahren auf der Vennbahntrasse vorbei. Und so ging es nach einer genüsslichen Stärkung mit allerlei Leckereien am »Schnabuleum« hinauf zum Monschauer Bahnhof, wo Uwe Kolke mit Pedelecs auf seine Gäste wartete. Diese schwangen sich aufs Rad und pedalierten zum kultigen Treffpunkt bei »Martha« an der deutsch-belgischen Grenze, wo sich Duin mit einem leckeren Leffe aus der Region verabschiedete.


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