Gute Mitarbeiter finden und halten
Neben der Digitalisierung sind der Fachkräftemangel, Azubi-Suche und generelle Personalengpässe das zentrale Thema der »Wirtschaft«. Auch in der Region - daher geben wir mit unserer Sonderbeilage »Arbeitgeber Plus« Unternehmen eine ideale Plattform, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.
Region (Fö/Red). Es gibt nicht nur einen guten Grund, in und mit der Eifel zu leben - das weiß auch die Industrie- und Handelskammer Aachen (IHK) mit ihren 82.000 kammerangehörigen Unternehmen. Abhängig von der jeweiligen Lebenssituation sind es immer wieder andere Standortvorteile für alle, die in der Eifel bleiben wollen und für diejenigen, die in die Eifel kommen wollen. Von der Berufsausbildung über die Arbeitswelt und eine mögliche Unternehmensgründung ist die Region auch ideal für Familien und für Menschen, die im Alter gut und sicher leben möchten.
Kurze Wege, gute Arbeitgeber, beste Karrierechancen: Work-Life-Balance in einem einzigartigen Naturraum. In der Eifel gelingt ein erfülltes Berufsleben von Anfang an. Für den Azubi, für das Duale Studium und sogar für einen Aufstieg in die internationale Karriereleiter stimmen die Bedingungen. Entspannt in der Natur leben und zugleich den qualifizierten Job genießen. Das lässt sich in der Eifel perfekt miteinander verbinden. Da lohnt es sich nicht nur, in der Eifelheimat zu bleiben. Da lohnt es sich auch, die Eifel als neue Heimat zu entdecken. Überraschend breit gefächerte Ausbildungs-, Studien- und Aufstiegsperspektiven tun sich auf.
Gute Verbindungen zu bedeutenden Ballungszentren und internationalen Märkten. Viel Raum für gute Geschäftsideen. Ruhe für entspanntes Arbeiten. Wer auf nachhaltiges Wirtschaften setzt, findet hier in der Region in direkter Nachbarschaft zu Luxemburg, Belgien, Niederlande sowie den Ballungszentren Köln-Bonn und Rhein-Main eine solide Heimat. Ein weiterer Vorteil ist die Anbindung zu einer exzellenten Hochschul- und Forschungslandschaft, in Aachen und Jülich. Zudem bieten sich in der Region zukunftsorientierte Chancen durch den aktuellen Strukturwandel im Rheinisches Revier.
Handwerk will und wird neu denken
Handwerk neu denken: So lautet das Motto der bundesweiten Imagekampagne des Handwerks. Und das ist auch die Maxime in vielen Handwerksbetrieben in der Region. Rund 17.500 Unternehmen – vom Ein-Personen-Betrieb bis zum mehrere hundert Mitarbeiter starken Mittelständler – zählt die Handwerkskammer Aachen (HWK) zu ihren Mitgliedern in der Städteregion Aachen sowie den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg. Eine Region vor den Toren der beiden Ballungszentren Düsseldorf und Köln, die gerade auf Jugendliche weiterhin eine magische Anziehungskraft haben. Eine Situation, auf die die Handwerksbetriebe durch kreative Lösungen in der Mitarbeitergewinnung und -bindung reagieren.
Längst sind nicht nur Wirtschafts- und Industrieunternehmen als »familienfreundlicher Arbeitgeber« zertifiziert, sondern auch immer mehr Handwerker. »Denn nur zufriedene Mitarbeiter sind auch gute Mitarbeiter und der Motor jedes Unternehmens«, sagte kürzlich Katharina Eiche vom Malerbetrieb E.I.C.H.E aus Düren im Interview mit der Handwerkswirtschaft. Und dafür legt sich der kleine Betrieb ordentlich ins Zeug: Bereits im Herbst 2020 wurde die Vier-Tage-Woche eingeführt. Die Mitarbeiter haben die Wahl, entweder freitags oder montags ihr Wochenende zu verlängern. Statt einer gängigen 39-Stunden-Woche arbeitet das Team nun an vier Tagen neun Stunden. Die Urlaubskasse kann durch Überstunden aufgebessert werden.
Aus Sicht von Marco Herwartz, Präsident der Handwerkskammer Aachen kann das ein Baustein sein, um die Work-Life-Balance zu verbessern. Aber es funktioniere nicht immer und überall. Speziell für Auszubildende sei das kaum umzusetzen. »Sie dürfen gesetzlich nicht länger als acht Stunden arbeiten, selbst wenn sie wollten, und sie müssen in dreieinhalb Jahren eine Mindeststundenzahl an Ausbildung erbringen. Das ist mit einer 4-Tage-Woche nicht zu schaffen. Hier ist also der Gesetzgeber gefordert, die Vorgaben flexibler zu gestalten«, so Herwartz.
Daneben professionalisieren immer mehr Handwerker auch ihre Online-Auftritte. Längst hat sich dieser Bereich zu einem Beratungsschwerpunkt entwickelt, der auch durch regelmäßige Informationsveranstaltungen zum Thema Fachkräftesicherung flankiert wird. Denn eines ist sicher: In Anbetracht des demografischen Wandels muss, will und wird das Handwerk neu denken, um die nächsten Generationen von Gesellen und Meistern zu finden.
Sonderbeilage
Wie Unternehmen gute Mitarbeiter finden und halten wollen, das lesen Sie in unserer Sonderbeilage »Arbeitgeber Plus«. Mit dabei sind unter anderem Roder Heizsysteme, schwartz, wink und das Medienhaus Weiss. Mehr auf https://wi-paper.de/show/30c76264e544/epaper