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Thomas Förster

Heiligen Stall in freier Natur erleben

Steckenborn. Pünktlich zum ersten Advent öffnete zum zweiten Mal der Krippenweg in Steckenborn. Aktionstag am 9. Dezember
Nach erfolgreicher Premiere laden Vincent Tüpper (v.l.), Reiner Stollenwerk und André Koll wieder zum Spaziergang über den Steckenborner Krippenweg ein.

Nach erfolgreicher Premiere laden Vincent Tüpper (v.l.), Reiner Stollenwerk und André Koll wieder zum Spaziergang über den Steckenborner Krippenweg ein.

Steckenborn. Ausrangierte Krippen, aber auch neue Bauwerke unterschiedlicher Stilrichtungen sorgen bei großen wie kleinen Betrachtern für Faszination: Die Premiere des Steckenborner Krippenweges rief nach einer Fortsetzung. Dieser soll insbesondere die Kinderaugen erfreuen und die Wärme und Liebe der Krippen in die Herzen der Kinder und Erwachsenen bringen.

Entlang des etwa eineinhalbstündigen Rundweges werden vom 3. Dezember bis 12. Januar über 45 liebevoll hergerichtete Darstellungen der Geburt Christi gezeigt.

Der Rundgang beginnt am Dorfplatz in Steckenborn (zwischen Spiel- und Sportplatz) und verläuft weiter Richtung Wald. Insgesamt sind es knapp 3,5 km bei ca. 90 Höhenmetern. Stellenweise könnte es etwas matschig sein. Daher sollte man gutes Schuhwerk tragen und Kinderwagen mit großen Reifen nutzen. Rollstuhlgeeignet ist er jedoch nicht. Es gibt am Ende auch eine Rastmöglichkeit in einem weihnachtlich gestalteten Schuppen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die landschaftlich gestaltete Krippe in der Pfarrkirche St. Apollonia in Steckenborn.

»Wir danken allen, die Krippen und Krippenfiguren gebastelt oder gespendet haben oder die uns in irgendeiner Art und Weise unterstützen«, so das Krippenweg-Team André Koll, Reiner Stollenwerk und Vincenz Tüpper.

Anlässlich des Krippenweges findet am Samstag, 9. Dezember, von 13 bis 18 Uhr ein Adventsnachmittag im weihnachtlich geschmückten Unterstand am Sportheim Steckenborn statt. Um 14 und 16 Uhr stimmen die Musikvereine Heimat-Echo und Melano auf die Geburt des Christkindes ein. Weitere Ortsvereine bieten heiße und kalte Getränke sowie Suppen und Gebäck an.

Ältere und Fußkranke können sich die Krippen entlang des Krippenweges auf einer Planwagenfahrt ansehen.

Der Erlös vom Adventsnachmittag und eingehende Spenden gehen an den Förderkreis »Hilfe für krebskranke Kinder e.V.«.

Erfahrungen aus dem Vorjahr

Schätzungen belaufen sich auf 1.500 Besucher, die den Weg im letzten Winter gegangen sind.
Kindergartengruppen, Schulklassen, Kegelclubs, Seniorengruppen etc. konnte man sehen.
Der Krippenweg brachte Jung und Alt zusammen. Insbesondere die Älteren erfreuten sich der alten Krippen und schwelgten in Kindheitserinnerungen.
Kinder freuten sich, wenn sie die nächste Krippe fanden und ihre Eltern dorthin führen konnten.


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