

Sie singen und lachen, sprechen über Sorge und Nöte, helfen sich gegenseitig - die Rede ist vom Frauentreff des Vereins »Hürtgenwald hilft«. Dort kommen bis zu 25 Frauen aus aller Herren Länder zukommen. Sie vereint das Interesse für andere Kulturen, gegenseitiger Respekt und Toleranz.
Hürtgenwald (Fö). Initiiert vom Verein »Hürtgenwald hilft« kümmern sich Frauen aus Vossenack und Umgebung um Neuankömmlinge, die in der Eifel Zuflucht suchen. Es sind Flüchtlinge, die aus unterschiedlichsten Krisenherden der Erde - Syrien oder Irak, Eritrea oder Kenia, Aserbaidschan oder Albanien - nach Deutschland gekommen sind. »Wir lernen gemeinsam die deutsche Sprache, aber auch Fahrrad fahren, füllen Anträge aus oder suchen Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder«, erklärt Gisela Gerdes. Sie ist Vorsitzende des Vereins und hauptberuflich für die Caritas als Betreuerin von Schutzsuchenden unterwegs. Unterstützt wird sie vom Flüchtlingsbeauftragten Lars Himmler vom Malteser Hilfswerk.
Der Frauentreff kommt mittwovhs ab 9 Uhr in der »Alten Schule«, Kreuzstraße 7, in Kleinhau zusammen. Interessierte sind jederzeit willkommen.
In der Grundschule in Straß können die jungen Frauen schwimmen lernen - in den Ferien ist das im Alten Forsthaus in Vossenack möglich.
»Eine Welt begegnet« ist ein Café für Flüchtlinge aus der Gemeinde Hürtgenwald und ehrenamtliche Helfer. Und auch ein Sportfest gemeinsam mit den Grundschülern in Vossenack trägt zum selbstverständlichen Miteinander bei.
Mehr dazu im Netz: https://fluechtlingshilfe-huertgenwald.jimdo.com/