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Thomas Förster

Leckerer Saft aus eigenem Obst

Steckenborn (Fö). David Freichels, Alexander Giebler und Philipp Weißhorn haben »Saftmaxe« gegründet und stellen leckeren, gesunden Apfelsaft her.
Alexander Giebler aus Eicherscheid, David Freichels aus Steckenborn und Philipp Weißhorn (v.l.) betreiben die mobile Mosterei »Saftmaxe« und ermöglichen das Pressen von eigenem Obst zu gesundem Apfelsaft. Foto: T. Förster

Alexander Giebler aus Eicherscheid, David Freichels aus Steckenborn und Philipp Weißhorn (v.l.) betreiben die mobile Mosterei »Saftmaxe« und ermöglichen das Pressen von eigenem Obst zu gesundem Apfelsaft. Foto: T. Förster

Bild: Thomas Förster

»Der Schaum ist das Beste!« Das vorgefilterte Produkt bekommt man zwar nicht bei der mobilen Mosterei »Saftmaxe«, dafür aber frisch gepressten Apfelsaft - auch frisch geerntet von eigenen Streuobstwiesen.

Steckenborn (Fö). »Wir wollen Streuobstwiesen fördern und vor allem dazu beitragen, dass Obst sinnvoll verwertet wird«. Deshalb haben David Freichels, Alexander Giebler und Philipp Weißhorn »Saftmaxe« gegründet und stellen leckeren, gesunden Saft her, dessen Geschmack unverkennbar ist.

Freichels, der in Steckenborn einem Obst- und Gemüsehandel betreibt, war bereits vor zwei Jahren die Idee gekommen, den Saft aus eigenem Obst zu pressen. Doch eine gute Saftpresse zu bekommen, war gar nicht so einfach und technisch hoch anspruchsvoll. Daher nahm sich der 31-Jährige mit Giebler und Weißhorn zwei Fachleute als Industriemeister für Metall und Elektrotechnikmeister mit ins Boot. Angeleitet vom Vorbesitzer wurde man in die Geheimnisse von Saftmaxe eingeführt und hat nun die ersten Liter Saft produziert.

In Dorfläden und auf dem Obstmarkt

Über ein Förderband werden die Äpfel in eine Waschanlage gebracht, dort gereinigt und schließlich zerkleinert. Die Maische gelangt in eine Bandpresse, wo sie gewalzt und der Saft ausgepresst wird. »Die Ausbeute beträgt über 70 Prozent«, versichert David Freichels. Der Most wird beseitigt und später Bauern oder Wildparks zum Verfüttern zur Verfügung gestellt.

Der Saft selbst wird zweimal gefiltert und in einen von zwei Behälter gefüllt. »So können wir zwei Kunden zeitgleich bedienen«, erklärt Alexander Giebler. Im Pasteure wird der Saft auf 78 Grad erhitzt und damit haltbar gemacht. »Für mindestens ein Jahr«, versichert David Freichels. So können bis zu 600 Kilogramm obst pro Stunde verarbeitet werden.

Nun geht es ans Abfüllen, verpacken und abtransportieren. Schließlich ist der naturtrübe Saftmaxe-Apfelsaft nicht nur freitags am Obst- und Gemüsestand im Birkenschlag in Steckenborn, wo Freichels seinen Handel betreibt erhältlich. Ab Juli soll es »Saftmaxe«-Apfelsaft auch in den Dorfläden von Eicherscheid, Mützenich und Rott geben.

Das Tolle ist, dass das Trio den Saft überall pressen kann, denn die komplette Anlage ist auf einem Anhänger verbaut, mit dem man etwa zu Obstpressterminen der Biologischen Station aufbricht. »Wir pressen das Obst ab 50 Kilogramm für Kunden«, so Philipp Weißhorn. Dann gibt es den Saft ausschließlich vom eigenen Obst. Dieser kostet 5,50 Euro im 5-LIter-Karton.

Termine zum Obst pressen

Vom 11. bis 13. September ist »Saftmaxe« für die biologische Station im Einsatz: Zweifaller Straße 162, Stolberg (VAUKA-Gelände, neben Biostation/Parkplatz Linde)
Am 30. September und 1. Oktober dann beim Stolberger »Altstadt Herbst« an der Burg
Am 27. Oktober gibt es einen Press-Termin mit der Biologischen-Station in Imgenbroich, voraussichtlich am 28. Oktober in Eicherscheid.
Zum Pressen vereinbaren Sie vorab am besten einen Termin: Tel. 0151 531 68078 oder E-Mail an info@saftmaxe.de
www.saftmaxe.de


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