Pocken-Epidemie in »Monschau«
Corona-Mahner Karl Lauterbach würdigt »Monschau«: »Ich bin dankbar, dass ich das Buch gelesen habe, weil es doch das ein oder andere mitgibt an Parallelitäten zu dem, was wir jetzt gerade erleben. Ich glaube, dass Monschau sehr gut zeigt, dass wir alle voneinander abhängen und immer voneinander abhingen, wir haben es nur vergessen.« In »Monschau« erzählt er von einer Liebe im Ausnahmezustand und von der vom rasanten Wirtschaftswachstum geprägten Bundesrepublik – und verwandelt die wahren Begebenheiten eines kaum bekannten Kapitels deutscher Geschichte in packende Literatur. Die Einführung in das Thema übernimmt der Lammersdorfer Heimatforscher Jürgen Siebertz. Im Kreis Monschau sind 1962 die Pocken ausgebrochen. Mitten im Karneval droht die Quarantäne. Der örtliche Fabrikant will die Fabrik um jeden Preis offenhalten, schließlich ist man weltweit gut im Geschäft. Die Alleinerbin Vera hat andere Pläne: Sie studiert in Paris und trägt den Geist der Avantgarde nach Monschau. Dort begegnet sie dem jungen Mediziner Nikolaos, der durch die tiefverschneite Eifel zur Patientenvisite gefahren wird, vor Ansteckung geschützt durch einen Stahlarbeiteranzug. Die beiden entdecken schnell, dass sie mehr verbindet als ihre Liebe zu Miles Davis. Doch das Virus nimmt sich, was es kriegen kann.

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