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Städteregion fördert Eifeler Nachwuchs

Die Eifel boomt, denn es werden wieder mehr Kinder geboren und der Zuzug in die Dörfer ist ungebrochen. Dies und natürlich auch das veränderte Betreuungsangebot an junge Eltern hat zur Folge, dass die Kindergärten vielerorts zu klein werden. »Wir sind in der Stadt Monschau ausreichend versorgt, wollen aber wohnortnah den Bedarf decken«, erklärt Jugendamtsleiter Sebastian Heyn.
Kinder brauchen Platz: Daher werden die Kindergärten in Konzen, Mützenich und Simmerath erweitert oder neu gebaut. Foto: Archiv

Kinder brauchen Platz: Daher werden die Kindergärten in Konzen, Mützenich und Simmerath erweitert oder neu gebaut. Foto: Archiv

So wird die neue Kindertagesstätte in Konzen, die erst zum Jahresbeginn bezogen wurde, um zwei Gruppen auf dann sieben erweitert. Aktuell gibt es bereits eine sechste Gruppe, der Anbau wird in Modulbauweise erfolgen. Auch der Kindergarten in Mützenich soll zum Kindergartenjahr 2020/2021 auf vier Gruppen erweitert werden. 75 Kinder - davon 20 U3 - können dann betreut werden (aktuell 55). Dafür ist ein Neubau nötig - der Standort in verkehrsgünstiger Lage wird aktuell gesucht. Der jetzige Kindergarten wird dann für Schulzwecke genutzt. Im geplanten Neubaugebiet »Meisenbruch« in Simmerath soll ebenfalls ein neuer Kindergarten entstehen. Dorthin wird die integrative Kindertagesstätte »Sonnenblume« umziehen, die derzeit mit zwei Gruppen in Räumen des Berufskollegs untergebracht ist. Fünf Gruppen sollen es dann im Neubau sein. Der zweigruppige Zweit-Standort auf dem ehemaligen Sportplatz-Gelände wird unverändert bestehen bleiben. Aus aktuell 65 betreuten Kindern sollen dann rund 125 Sprösslinge im Alter von vier Monaten bis sechs Jahren werden. Die jetzigen Kita-Räume werden künftig vom Berufskolleg genutzt.

Förderschule im Aufbau

Über 300.000 Euro investiert die Städteregion Aachen bis 2021 in den Förderschulverband Simmerath. Die Schule in Eicherscheid hat bis zum Beginn des Schuljahres 2023/2024 die Möglichkeit, das Förderschulangebot weiter zu stärken und die Mindestgröße von derzeit 112 Schülern zu erreichen. Dann soll anhand der Zukunftschancen die Beteiligung neu überdacht werden. Auch der Stadt Monschau werden weiterhin Zuschüsse zur Unterstützung des Schulangebotes in der Nordeifel gewährt. 320.000 Euro sind dies pro Jahr - künftig ohne zeitliche Befristung.


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