

Entstanden sei die Sternrouten-Idee in Roetgen als Non-Profit-Projekt zur weiteren Etablierung des Ortes als Wanderzentrum unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Förderung der Heimatkultur. Wandern von einem Ort zum anderen soll wiederbelebt werden, die Routen beginnen in einem Nachbarort der Gemeinde Roetgen, sie enden alle in Roetgen, so dass ein „Routenstern“ entstehe, so die Initiatoren Lausberg und Magrean.
Seit April diesen Jahres gibt es jetzt den gemeinnützigen Verein „Sternrouten e. V.“, der die zahlreichen Aktivitäten fördert. Die Angebote werden angenommen, die Nachfrage sei spürbar groß, so dass es Pläne zur Erweiterung gebe. „Jetzt ist es unser Ziel, dieses Konzept auch in Monschau, Simmerath und Schmidt zu etablieren“, lässt Dorothee Lausberg uns wissen. Man möchte die Sternrouten in allen Orten mit umfangreichen Informationen zu den Besonderheiten der jeweiligen Route mittelfristig mehrsprachig (deutsch, französisch, niederländisch) aufbauen.
Die vorgesehenen Planungen kosten natürlich Geld, daher seien zwei Spenden gerade willkommen eingegangen, je 1500 Euro von den Rotarien der Nordeifel sowie von der Firma M3Connect, um die Arbeit bei der Sternrouten-Weiterentwicklung finanzieren zu können. Dieses Geld wolle man für die Übersetzungen verwenden.
Professor Claudia Mayer, die Präsidentin des Rotary Club Monschau-Nordeifel, die mit Dr. Tobias Kruse und Tony Harvey nach Roetgen gekommen war, sagte, dass man gerne soziale Projekte unterstütze, Sternrouten beinhalte den Schwerpunkt „Lokales.“ „Die Idee haben wir gleich gut gefunden, wir haben auch bei der Gründung des Vereins Hilfe gewährleistet.“, ist zu hören.
Auch für Andreas Schindler (M3Connect) und Kira Drews stand fest, das Roetgener Objekt zu unterstützen. „Wir planen, zukünftig als Arbeitgeber und Initiator des IT Campus die Zukunft in Roetgen stark mitzugestalten. Deshalb wollen auch wir heute schon Projekte unterstützen, die den Bewohnern und Gästen in Roetgen zugute kommen“, ließ Schindler wissen. Der Verein Sternrouten, biete durch sein überdachtes und außergewöhnliches Konzept eine attraktive Freizeitaktivität für jedes Alter, die viele Attribute verbinde. Wandern fördere die Bewegung, bringe Spaß, sei vielseitig und gesund. „Deshalb freuen wir uns, den Verein mit unserer Spende unterstützen zu können“, schloss Schindler.
Natürlich warben Magrean und Lausberg für ihren Verein. Um die Heimatgeschichte von Roetgen und Umgebung erlebbar zu machen, habe man die Webseite www.sternrouten-roetgen.de erweitert. Darauf werden Hintergrundinformationen zur Natur und zur Heimatgeschichte, die sich beim Wandern entlang der Sternrouten findet, gemeinsam mit dem Heimat- und Geschichtsverein (HeuGeVe) Roetgen recherchiert und veröffentlicht.
Foto und Text: Günther Sander