

»Viele hier sind ehrgeizig, wollen lernen, auf eigenen Beinen stehen«, unterstreicht Lepers. Oft seien sie traumatisiert und der deutschen Sprache nicht mächtig, sodass sie jemand bei der Hand nehmen müsse. Lepers: »Gerade Betreuer für Familien, die dezentral in der Gemeinde untergebracht werden, suchen wir dringend.« Ein Zeichen der Anerkennung an die Ehrenamtler übermittelte nun die UWG Simmerath, die den Arbeitskreis Langschoss mit 300 Euro bedachte. »So können wir Grillfeste oder kleine Ausflüge organisieren, damit die Geflüchteten aus ihrem Trott heraus kommen«, verdeutlicht Ehrenamtler Michael Trapp die Wichtigkeit der vielen kleine Maßnahmen. Es sei ein langer Weg bis zur Normalität - doch auf diesem dürfe man die Menschen, die nicht mal eben so ihre Heimat verlassen haben, nicht alleine lassen.