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Sybille Schönhofen (bil)

Drei andere löffeln aus dem Fördertopf

Kein Geld aus Berlin für das Regino-Gymnasium - Andere Schulen profitieren
Dem Regino-Gymnasium in Prüm stehen Sanierung und Umzug bevor. Wie es weitergeht, entscheidet sich am 6. Mai. Foto: Sybille Schönhofen

Dem Regino-Gymnasium in Prüm stehen Sanierung und Umzug bevor. Wie es weitergeht, entscheidet sich am 6. Mai. Foto: Sybille Schönhofen

Dem Prümer Regino-Gymnasium stehen harte Zeiten bevor. Das Gebäude wird komplett saniert, wozu ein Umzug aller Klassen für die Bauphase ansteht. Für die Baumaßnahmen sind rund 19 Millionen Euro kalkuliert. Bislang rechnete der Kreis mit einer Förderung des Bundes in Höhe von 5,5 Millionen Euro. Die können aber zumindest für diesen Zweck doch nicht abgerufen werden. Der Grund: Voraussetzung für die finanzielle Beteiligung des Bundes ist, dass die Maßnahme bis zum 31. Dezember 2022 abgeschlossen sein muss. Das wird nicht gelingen, ist nun klar.

5,5 Millionen Bundeszuschuss für drei Schulsanierungen

Daher hat der Kreistag beschlossen, die 5,5 Millionen Euro aus dem Schulsanierungsprogramm in andere Schulen zu stecken. Die Bundeszuschüsse sollen in die Sanierung des Gebäudes der ehemaligen Wandalbert-Hauptschule in Prüm, die Sanierung der Edith-Stein-Sporthalle in Bitburg und die Sanierung der Außenanlagen an der Otto-Hahn-Realschule plus in Bitburg fließen.

2020 soll Sanierung des Regino-Gymnasiums beginnen

Geplant ist, dass die Arbeiten am Regino-Gymnasium 2020 beginnen und ca. drei Jahre dauern. Für diese Zeit ist angedacht, den Schulbetrieb in eine mobile Schule zu verlagern. Diese Anlage soll in Holzbauweise auf dem Sportgelände »In der Dell« errichtet werden. Noch stehen allerdings die Ergebnisse eines  Bodengutachtens aus. Die Machbarkeitsstudie wird Mitte April erwartet. Angestrebt ist, dass die Modulschule zum Schuljahr 2020/21 bezogen werden kann. Über den Standort und das Bauprogramm soll der Kreisausschuss am 6. Mai entscheiden.


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