Seitenlogo

Begeisterndes Versprechen von Gregor Meyle

Er will wiederkommen, zusammen mit den Musikern seiner Band. Gregor Meyle hat es seinen Zuhörern beim Monschau-Festival jedenfalls ganz fest versprochen.

Der Sänger mit dem Hang zu Blues, Soul und Jazz feierte jedenfalls am Donnerstagabend auf der Burg den ganz großen Erfolg. Untrügliches Zeichen: Nicht einer der 1200 Sitzplätze auf den beiden Tribünen war noch frei. Meyle – kein Wunder bei seiner kolossalen Beliebtheit – gab es seinen vielen Fans reichlich. Erstaunlich war die Vielfalt der Sounds: Reggae und noch vieles andere mehr: Alles brachten der Star und seine brillanten Band-Musiker musikalisch druck- und schwungvoll über die Bühne. Zumal Meyle seine Fans von Anbeginn aktivierte: „Steht doch mal auf! Und sie standen auf, alle 1200. Der Sänger mit dem Hütchen stand natürlich im Mittelpunkt des Interesses, wie sehr er vom Ambiente des Burggemäuers und der alten Bäume in ihrem Hof fasziniert sei. Aber die Musiker in seinem Tross – die waren mindestens ebenso eine Sensation wie der bescheidene Star selbst. Jeder von ihnen ein virtuoser und völlig ebenbürtiger Partner des Sängers und Solisten. Am Schluss holte er sie dann alle nach vorne, an die äußerste Kante der Bühne – und dann sangen sie alle, ganz dicht bei einander, ein letztes Lied. Fürwahr ein ergreifender Moment, der viel aussagte über das Verhältnis der Künstler zu einander und zum Publikum. Ebenfalls reif für ein Sonderlob: die effektvolle Lichtregie.


Meistgelesen