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Untreueverdacht bei der Verbandsgemeinde Wittlich-Land

Ein erst im Januar 2016 eingestellter, 48-jähriger Mitarbeiter im Bereich der Asylbewerberbetreuung wurde bereits ab dem 11. April 2019 vom Dienst freigestellt. Das teilte die Verbandsgemeinde Wittlich-Land am heutigen Donnerstag, 14. November, in einer Pressemitteilung mit. Nach dem derzeitigen Ermittlungsergebnis besteht der Verdacht, dass der Beschuldigte einen Betrag in Höhe von ca. 99.000 Euro veruntreut haben soll, erklärte die Staatsanwaltschaft Trier auf WochenSpiegel-Anfrage. Die polizeilichen Ermittlungen dauern noch an.
Symbolfoto

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Schlimmer Verdacht: Hat ein Mitarbeiter der VG Wittlich-Land 99.000 Euro veruntreut?

Hintergrund der Suspendierung ist der Verdacht, in den Jahren 2017 bis März 2019 in mehreren Fällen zu Lasten der Verbandsgemeinde Wittlich-Land unrechtmäßige Zahlungen u.a. auf sein Privatkonto veranlasst zu haben. Die vom Beschuldigten getrennt lebende Ehefrau hatte der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich und der VG einen Sachverhalt mitgeteilt. Die Verbandsgemeinde stellte daraufhin Strafanzeige. Nacht derzeitigem Ermittlungsergebnis besteht der Verdacht, dass der Beschuldigte einen Betrag in Höhe von ca. 99.000 Euro veruntreut haben soll, so die Staatsanwaltschaft Trier. Um die kriminalpolizeilichen Ermittlungen nicht zu gefährden, erfolge eine Presseveröffentlichung erst zu diesem Zeitpunkt, erklärt die Verbandsgemeinde die späte Veröffentlichung. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen." Die Staatsanwaltschaft ergänzt: "Ob es hinsichtlich der derzeit bestehenden Tatvorwürfe zu einer Anklageerhebung oder Verurteilung kommt, ist daher offen."  Bis zu einem rechtskräftigen Abschluss gelte die Unschuldsvermutung. red/sas


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