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Ein Zeichen für grenzüberschreitenden Zusammenhalt

Nach dem Beschluss des Königreichs Belgien, die Grenzkontrollen schrittweise zu beenden, setzten Dr. Joachim Streit, Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, und Oliver Paasch, Ministerpräsident der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Ostbelgien, ein unmissverständliches Zeichen.
Foto: Vladi Nowakowski

Foto: Vladi Nowakowski

Bei einem symbolischen Treffen am Grenzübergang Lützkampen-Stupbach, Verbandsgemeinde Arzfeld, bestärkten beide die Notwendigkeit, besondere Herausforderungen, wie sie jetzt von der Corona- Pandemie ausgelöst wurden, nicht durch vorschnelle Grenzschließungen zu lösen versuchen, sondern durch grenzübergreifende Strategien. Begleitet und bestärkt wurden beide von Andreas Kruppert, Bürgermeister der VG Arzfeld, Aloy­si­us Söhn­gen, Bürgermeister der VG Prüm, Her­bert Grom­mes, Bür­ger­meis­ter von St. Vith, Ma­ri­on Dhur, Bür­ger­meis­te­rin von Burg Reu­land und Man­fred Mül­ler, Bürgermeister der Ortsgemeinde Lütz­kam­pen. Landrat Dr. Joachim Streit: "Wir haben erlebt, wie Grenzkontrollen das gemeinsame, tief verflochtene tägliche Leben in der Grenzregion enorm erschwert haben. Die wirtschaftlichen Beziehungen und die kommunale Kooperation haben Schaden erlitten. Die aktuelle Lage hat gezeigt, dass wir künftig noch intensiver für unsere gemeinsame Heimat arbeiten müssen." Ministerpräsident Oliver Paasch: "Wir tref­fen uns hier, um für die Men­schen in der Re­gi­on ein po­si­ti­ves Zei­chen zu set­zen. Ich glau­be, je­der hier hat in den ver­gan­ge­nen 19 Wo­chen noch einmal die Wichtigkeit und die historische Bedeutung des Schengen-Abkommens für die Region ver­stan­den." Seit dem 30. Mai dür­fen sich Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­ge bei­der­seits der Gren­ze wie­der be­su­chen, ab dem 8. Ju­ni dür­fen Tou­ris­ten ein­rei­sen, ab dem 15. Ju­ni wer­den die Gren­zen wie­der of­fen sein. (red)


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